Urlaube in Ostbayern sind beliebt wie nie

15.2.2018, 10:31 Uhr
Urlaube in Ostbayern sind beliebt wie nie

Die Gäste blieben im Durchschnitt 3,3 Tage. Städtetourismus spielt eine steigende Rolle, doch auch der Bayerische Wald konnte mit einer Steigerung von 3,8 Prozent und der Oberpfälzer Wald mit sogar 5,2 Prozent neue Urlauber gewinnen. "Durch die Qualitätsverbesserungen bei den Hotelangeboten und den Freizeiteinrichtungen können wir eine deutlich höhere Wertschöpfung als in früheren Jahren erzielen", erläutert Dr. Michael Braun, Vorsitzender des Tourismusverbandes Ostbayern, die zusätzlichen positiven Effekte im Tourismus.

Städtetourismus liegt im Trend. Mit 1,39 Millionen Gästen und bei einem Gästezuwachs von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr haben die ostbayerischen Städte 2,49 Millionen Übernachtungen erreicht, davon die Stadt Regensburg nahezu 1,1 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt in den Städten bei 1,8 Tagen.

1,89 Millionen Gäste, 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, verbrachten ihren Urlaub im Bayerischen Wald. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3,8 Tagen errechnet sich damit eine Übernachtungszahl von 7,24 Millionen, 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die stetigen großen Investitionen in die Hotels und Freizeiteinrichtungen zeichnen erneut ein positives Bild des Bayerischen Waldes.

Während die Gästeankunftszahlen im bayerischen Golf- und Thermenland mit 1,76 Millionen nahezu stagnierten, erhöhte sich die Übernachtungszahl um 0,9 Prozent auf 6,73 Millionen. Für immer mehr Menschen ist gesundheitliche Prävention ein Thema. Bad Füssing etwa erreichte im letzten Jahr 15 Prozent neue Gäste, die erstmals mit dem Gesundheitsangebot eines Thermalbadeortes Erfahrungen sammelten.

Geheimtipp wird bekannter

Die Heil- und Thermalbäder widmen sich immer mehr auch gesundheitlichen Präventionsangeboten, für die die Krankenkassen ihren Mitgliedern Zuschüsse geben, sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Erste positive Effekte ergeben sich auch aus der Initiative des Tourismusverbandes Ostbayern zu einer niederbayerischen Radrunde, der Niederbayerntour.

Der Geheimtipp für Natur- und Aktivurlaub, der Oberpfälzer Wald, wird bekannter. 2017 erhöhte sich die Gästezahl um 5,2 Prozent auf 425 724, was bei 2,6 Aufenthaltstagen 1,12 Millionen Übernachtungen ergibt, ein Plus von 7,5 Prozent. Immer mehr Betriebe schließen sich der Onlinebuchung des Tourismusverbandes Ostbayern an, was den Oberpfälzer Wald auch im Internet besser sichtbar werden lässt und sich positiv auf die Übernachtungszahlen auswirkt.

Der Bayerische Jura musste bei den Gästeankünften leichte Rückgänge in Kauf nehmen, die Gäste blieben aber etwas länger in der Region. Damit erzielten 557 273 Gäste, bei einem Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, 1,16 Millionen Übernachtungen, die mit 0,1 Prozent Rückgang nahezu gleich blieben.

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