Velburgs SPD bleibt beim Friedhofs-WC hart

21.6.2016, 15:00 Uhr
Velburgs SPD bleibt beim Friedhofs-WC hart

© Foto: Werner Sturm

Die Aufgaben des Kassierers und Schriftführers übernimmt weiterhin Claudia Laubmeier. Anton Beierlieb und Werner Laubmeier fungieren wieder als Revisoren. Außerdem wurden die Delegierten für die Kreisverbands-, Unterbezirks- und Bundeswahlkreiskonferenz gewählt. Die Wahlleitung hatte Martin Beiderbeck, Mitglied des Kreisvorstandes.

Inhaltlich wurde bei dem Treffen nochmal das Thema der öffentlichen Toilette am Friedhof diskutiert. „Niemand kann verstehen, dass die CSU geschlossen gegen diese notwendige Einrichtung stimmt“, teilte dazu Stadtrat Seibold mit. Es sei sachlich nicht richtig, dass Bürgermeister Bernhard Kraus die Abstimmung bis zu den Haushaltsberatungen zurückstellen wollte. Sein Antrag habe lediglich gelautet, den Antrag zurückzustellen. Es sei auch nicht erwartet worden, dass die Stadträte dem Antrag „blauäugig“ zustimmen, erklärte Seibold.

Zwischen Antrag und Abstimmung seien nunmehr acht Wochen vergangen. „Und wir haben zwei Stadtbaumeister, von denen jeder sehr wohl in der Lage ist, die Kosten der Maßnahme zu berechnen.“ Es sei nicht die Aufgabe des Antragstellers, die Kosten zur ermitteln, so Stadtrat Seibold. Das Problem der CSU sei nicht die Toilette, sondern die Tatsache, dass der Antrag nicht aus ihren eigenen Reihen kam, war die Einschätzung der Teilnehmer.

Seibold zitierte in diesem Zusammenhang die SPD-Bürgermeisterin Carolin Braun aus Dietfurt mit den Worten „Wir können es uns nicht leisten, einen guten Antrag unter den Teppich zu kehren, nur weil er von der anderen Partei kommt. „Ein weiser Satz“, so Seibold. Weiter wurde zitiert: „Weder die Freien Wähler, noch Bündnis 90/Grüne und auch nicht die SPD verweigerten im Velburger Stadtrat einem sinnvollen Antrag die Zustimmung – das tut nur die CSU.“

Erfreut waren alle über die Mitteilung, dass in rund neun Monaten die Homepage spd-velburg.de über 20 000 Mal besucht wurde. Dieses tolle Ergebnis hätte ein Schaukasten nicht erreicht, hieß es. Ein solcher war von der SPD im Februar 2015 beantragt worden und mit 10:7 Stimmen wurde er im August 2015 abgelehnt.

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