Victoria Bamberg schlägt harmlose Neumarkter Kegler

17.9.2018, 18:09 Uhr
Victoria Bamberg  schlägt harmlose  Neumarkter Kegler

© Foto: Danzl

Im ungewohnten Spiel über sechs Bahnen entschloss sich ASV-Teammanager Dominik Danzl zu einer sehr offensiven Aufstellung und setzte Christopher Wittke, in der Vorwoche noch mit Weltklasseleistung von 692 Kegeln, Jens Weinmann entgegen.

Anfangs schien hier die Taktik voll aufzugehen, ehe Weinmann nach 75 Wurf den Faden und am Ende auch das Duell mit 1:3 bei 604:619 verlor.

Daniel Beier sollten gegen den nicht immer sattelfesten rumänischen Nationalspieler Nicolae Lupu Zählbares auf die Anzeige bringen, was auch gleich im ersten Satz gelang. Nach zwei schwachen Durchgängen bäumte sich Beier im letzten Satz zwar nochmals auf, musste den Punkt bei 2:2 Satzpunkten aber mit 600:624 abgeben.

Weltklasse mit 694 Holz

Stephan Drexler fand zwar erneut nicht zu seinem Spiel, hatte mit Sebastian Rüger aber einen äußerst dankbaren Gegner und punktete trotz schwacher 571 Holz mit 3:1 Satzpunkten gegenüber desolaten 538 Kegel.

Im zweiten und zugleich letzten Durchgang hatte es Sven Neuner mit dem Ausnahmespieler der Gastgeber, Florian Fritzmann, zu tun. Im Heimspiel noch ausgewechselt, konnte Neuner diesmal mit 177 Holz zumindest im zweiten Durchgang überzeugen, was am Ende aber lediglich zu einem 1:3 bei 597:634 Kegel reichte. Nebenan bekam Daniel Süss gegen den völlig entfesselt aufspielenden Christian Wilke die "Klatsche" seines Lebens. Mit mageren 577 Kegeln kam er gegen Wilke, der mit 694 Holz eine Weltklasseleistung auf die Bahn zauberte, völlig unter die Räder und verlor am Ende ebenfalls 1:3.

Hannes Lauckner hatte, wie schon einige Neumarkter zuvor, genug Angriffsfläche, die er aber lediglich im ersten Satz (162:142) nutzen konnte. Danach entglitt auch ihm sein Duell und er musste sich bei 580:620 Holz mit 1:3 geschlagen geben.

Ein Gesamtergebnis von 3729:3530 Holz und 7:1 Mannschaftspunkten für die Hausherren stand somit an der Anzeigetafel. "Am Ende zwar deutlich, doch hatten wir mehr als genug Chancen auf den ein oder anderen Mannschaftspunkt mehr, welche wir aber alle sang- und klanglos hergeschenkt haben", war Teammanager Danzl nach dem Spiel sichtlich angefressen.

Im kommenden Heimspiel am Samstag, 22. September erwarten die Neumarkter die Chambtalkegler aus Raindorf. Eine Mannschaft, mit der Danzl viele gute Erinnerungen verbindet: "Mit Raindorf kommt ein Gegner, gegen den wir in der 2. Liga fast ausschließlich positive Erfahrungen gesammelt haben. Daher gilt es, sofort wieder aufzustehen, nach vorne zu blicken und die nächste Aufgabe anzugehen."

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