Viele Lichter als Protest gegen die „Monstertrasse“

12.11.2014, 12:03 Uhr
Viele Lichter als Protest gegen die „Monstertrasse“

© Anton Karg

Zu der Kundgebung hatten die Gründungsmitglieder der BI aufgerufen, Cora Leroy und Oswald Boxleitner. Um die beiden aus Weihersdorf sammelte sich allerdings nur ein „kleines Häuflein“ entschiedener Leitungsgegner, die mit Fackeln, dynamobetriebenen Taschenlampen und Fahrradscheinwerfern als Zeichen ihres trugen.

Unter ihnen war Bürgermeister Martin Hundsdorfer, der sich erneut als erklärter Gegner der Stromleitung zeigte. „Solange mir niemand erklärt, warum man die Gleichstromtrasse braucht, werde ich mich mit allen Mittel dagegen wehren. Vor allem auch gegen die Durchleitung von Braunkohlestrom“, sagte der Mühlhausener Bürgermeister.

Nach wie vor gilt für die BI Mühlhausen ihr „Grundsatzpapier“. Darin heißt es unter anderem: „Wir setzen uns für einen echten Dialog zwischen Politik und Bevölkerung zur Bewältigung einer nachhaltigen und machbaren Energiewende ein.“ Begründet wird die Gegenposition mit gesundheitlichen Risiken, die von der Gleichstromleitung ausgehen könnten, mit ökologischen und ökonomischen Unwägbarkeiten und auch mit einer Fehlentwicklung in der Energiepolitik.

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