Vorführung in Brunn: Neueste Technik soll Waldboden schonen

21.2.2016, 12:00 Uhr
Vorführung in Brunn: Neueste Technik soll  Waldboden schonen

© Foto: Jutta Riedel

Vorgeführt wurde die Holzernte mit dem Harvester der neuesten Generation, der bei Forstunternehmer Stefan Kölbl aus Niesaß erst vor wenigen Tagen eingetroffen ist. Andreas Gabler, Firmenvertreter des Generalimporteurs, erläuterte vorab schon mal die „Highlights“ der neuen Maschine.

Das Gewicht der 270PS-Maschine wird über acht sehr breite Reifen „bodenschonend“ übertragen, auch in sehr steilem Gelände und Hanglagen komme der Harvester „mühelos voran“ und liefere die Kraft zur Bewegung des Krans mit einer Länge von zwölf Metern. Bäume mit Durchmesser bis 80 Zentimeter können mit dem neu entwickelten Kopf in kurzer Zeit gefällt und entastet werden, dabei wird gleichzeitig vermessen, auf die gewünschten Sortimente abgelängt und sortimentsweise abgelegt.

Gezeigt wurden verschiedene Möglichkeiten der bestandsschonenden Holzernte in einem Waldbestand mit Naturverjüngung unter dem erntereifen Altholz. Zur Anwendung kommen hier Arbeitstechniken mit möglichst geringen Fällschäden an den nachwachsenden Jungpflanzen – beispielsweise durch die Kronen der gefällten Altbäume.

Laut Alois Meier, Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung Parsberg, bietet die moderne Forsttechnik bei korrektem Einsatz dazu beste Voraussetzungen. Vorgeführt wurden auch Altholzdurchforstung mit verschiedenen Baumarten, Schwachholzdurchforstung und weitere Arbeitstechniken. Weitere Informationen zum Waldbau lieferte Förster Josef Meier.

Die moderne und arbeitserleichternde Forsttechnik kann über die Waldbesitzervereinigung auch von den kleineren Waldbesitzern für Arbeiten genutzt werden.

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