Wasserwacht Berg sieht endlich wieder Land

BERG - Ein harmonisches Treffen war die Weihnachtsfeier der großen Berger Wasserwachtfamilie im Hotel Lindenhof. Waren vor noch nicht allzu langer Zeit doch eindringliche Appelle und emotionale Reden Wegbegleiter zur „staaden Zeit“, so sagte jetzt der Vorsitzende Michael Zaschka gleich zu Beginn einen besonderen Satz: „Wir, liebe Freunde, haben es geschafft“.

Den Hintergrund und Wert dieser Feststellung verstanden neben den zahlreichen Besuchern ebenso Bürgermeister Helmut Himmler und der Wasserwacht-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Frenzel. „Das Hallenbad bleibt erhalten — vor allem zum Wohle und zum Nutzen der Kinder!“, rief Zaschka aus.

Der Ortsgruppenleiter erinnerte an eine sehr emotionale Zeit, in der nicht nur das Hallenbad auf dem Spiel stand. Indirekt habe es geheißen, dass auch die Wasserwacht nicht mehr benötigt werde. Dies aber sei nun „Schnee von gestern.“ Zaschkas Dank galt den Wasserwachtlern und den vielen Gemeindebürgern, die sich deutlich für diese Einrichtung ausgesprochen haben.

Viel Einsatz gebracht

Ehrungen für zehnjährige Zugehörigkeit gab es für Selina Nutz, Karl-Hans Graf, Gisela Ziegler, Ilona Moosburger und Andreas Pleisteiner. Für 15 Jahre an Stefanie Pirkl, Laura Walter, Simon Niebler, Sebastian Pirkl, Patrick Lutz sowie Heidi und Reinhard Urbansky.

Seit 20 Jahre dabei sind: Miriam Sturm, Ann-Kathrin Maag, Albert Scheiber und Maria Schreiber. 25 Jahre: Sylvia Dörrmann, Jutta Zaschka. 30 Jahre: Erwsin Radschinsky, Karin Zaschka. Und schließlich sind seit 35 Jahren, seit Vereinsgründung 1979, Mitglied: Peter Kölbl, Christoph Meyer, Ingrid Meyer, Andrea Mezger, Günther Reif, Josefine und Michael Nießlbeck, Inge Metzger, Theo Metzger, Norbert Nießlbeck, Christine Müller, Dieter Ehrnsberger, Manfred Braun, Theresia Ehrnsberger, Sabine Radschinsky und Ilse Forster.

Spitzenreiter als Wasserwachtmitglied aber war einer in der Runde, den Michael Zaschka beinahe ehrfurchtsvoll als „Papa der Wasserwacht Berg“ bezeichnete.

Nämlich Will Forster, lange vorher schon Mitglied in der Neumarkter Vereinigung, 1979 dann Gründungsvater eines neuen Berger Ablegers.

Der Ortsgruppenleiter: „Vor allem Willi Forster hat der Wasserwacht-Ortsgruppe Berg ein Gesicht gegeben.“ Profil und Charakter seien dann noch hinzu gekommen. Sein Dank ging in die Runde: „Ihr alle habt gezeigt wer wir sind , was wir können, wozu wir in der Lage sind. Nämlich dass alle Kinder und Schulkinder in Berg und darüber hinaus Schwimmen können. Wir sind eben da, wenn wir gebraucht werden. Das ist Wasserwacht wie sie sein soll und darauf sind wir stolz“.