Weiberfasching in Neumarkt: Süße Polizistinnen und singende Pfarrer

5.2.2016, 16:52 Uhr
Da lässt man sich doch gern verhaften: Süße Polizistinnen machten das Milljöh unsicher.

Da lässt man sich doch gern verhaften: Süße Polizistinnen machten das Milljöh unsicher.

Wie immer bildete das Johanneszentrum sowohl Auftakt als auch einen der Höhepunkte des unsinnigen Donnerstags, denn bei der Feier des katholischen Frauenbundes wurde traditionell viel geboten. Im vollen Saal lief nach dem Motto „Night of the Vips“ eine Polonaise durch die Gänge.

Das Unterhaltungsprogramm wurde in diesem Jahr von der „Grand Dame der Volksmusik“ moderiert, von Carolin Reiber. Ihr folgte eine Reihe weiterer Prominenz, die sich, ebenso wie sie, ganz nah am Original befand.

Der Abend sei etwas ganz Besonderes, denn nach dem Motto hätten sich die „Reichen und Schönen“ im Johanneszentrum versammelt um zu feiern und auch um zu beweisen, wie „Haute Couture“ sie doch sind. Passend dazu schmetterte Reinhard Fendrich seinen Hit „Schickeria“ mit Hüftschwung.

Doch der Höhepunkt waren  die drei Tenöre mit Stadtpfarrer Norbert Winner alias Luciano Pavarotti „O Sole Mio“ schmetterten, kannte der Saal kein Halten mehr. Es gab tosenden Applaus, Standing Ovations und lautstarke „Zugabe“-Rufe.

Auch andernorts wurde bereits frühzeitig und ordentlich gefeiert. So war der Obere Ganskeller bereits am frühen Abend gefüllt mit Maschkerern jeden Alters und selbst das Außenzelt platzte aus allen Nähten. Dazu gab es Partymusik quer durch die Musikgeschichte und die Stimmbänder wurden beim Mitsingen kräftig gefordert.

Im W3 bekamen Faschingsfreunde und Liebhaber des Coverrocks mit der „Kombo“ einen Hit nach dem anderen präsentiert, stundenlang wurde getanzt und gefeiert.

Schon fast als Tradition läuft der Weiberfasching im G6 mit den „Aluleitern“, die der Feiermeute auf ihre Art und Weise eingeheizt haben. Ebenfalls zum Programm am Weiberfasching in Neumarkt gehört die Party im „Milljöh“, wo kurz vor Mitternacht der traditionelle Menstrip den Blutdruck der weiblichen Gäste in die Höhe schnellen ließ.

Fest in der Hand der Maschkerer zeigte sich auch das Sportheim der DJK-SV Litzlohe beim traditionellen Weiberfasching des Vereins. Eingeladen hatten der örtliche Obst- und Gartenbauverein sowie die Landfrauen Litzlohe und wie immer gaben sich Faschingsfans die Klinke in die Hand.

Viel Mühe hatten sich die Maschkerer mit ihren Kostümen gegeben, unter anderem präsentierten sich „kopflose Herren“ und blieben bis zur Maskenprämierung unerkannt. Musikalisch umrahmt wurde von Frank Bruckner aus Sindlbach, der mit dem Keyboard das Sportheim zur wahren Stimmungshochburg verwandelte.

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