Weniger Unfälle durch Sanierung der Kreisstraße

30.9.2016, 10:10 Uhr
Weniger Unfälle durch Sanierung der Kreisstraße

© Foto: Werner Sturm

Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Bernhard Kraus haben jetzt das etwas mehr als einen Kilometer lange Straßenstück offiziell für den Verkehr freigegeben. Mit dabei waren vom Landratsamt der Abteilungsleiter Kreisentwicklung, Michael Gottschalk, Kreiskämmerer Hans Ried, der stellvertretende Tiefbauamtsleiter Werner Müller und der Baustellenleiter Manfred Rackl. Die bauausführende Firma Max Bögl war durch Markus Feierler und Klaus Görgner vertreten.

Laut dem Landrat betonte, nehme die NM 37 die Funktion einer Hauptverbindungsstraße von Velburg nach Neumarkt ein. Außerdem werde die Strecke bei Autobahnbedarfsumleitungen stark frequentiert.

Der Streckenabschnitt zwischen Lengenfeld und Deusmauer werde außerdem durch den nahe gelegenen Steinbruch stark beansprucht. Der Abschnitt habe sich in einem nicht mehr ausreichenden baulichen Zustand befunden. „Der bituminöse Oberbau genügte nicht mehr den heutigen Verkehrsbelastungen und zeigte zahlreiche Verformungen wie Spurrinnen, Schadstellen und Risse“, sagte Gailler. Durch die Verbesserung der Fahrbahn mit einer Oberbauverstärkung sei die Straße den heutigen Beanspruchungen durch den Schwerverkehr angepasst worden.

Ärger bei Bürgerversammlung

Schon seit vielen Jahren sei die gefährliche Autobahnunterführung bei Deusmauer den dortigen Bürgern ein Dorn im Auge. Immer wieder passierten schwere Unfälle. Bei fast jeder Bürgerversammlung im Dorf wurde das Thema emotional diskutiert. Jetzt wurde die Situation stark verbessert.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde die Fahrbahn der Kreisstraße im Bereich der Brücke um etwa 70 Zentimeter verlegt. Der Geh- und Radweg unterhalb der Brücke erhielt eine Breite von etwas mehr als einem Meter und wurde mit schweren Schutzplanken gesichert.

Die rasante Kurve vor der Brücke, aus Richtung Lengenfeld kommend, wurde ebenfalls so gut es ging entschärft. In dem Bereich vor und nach der Brücke gilt außerdem eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Stundenkilometer.

Landrat Gailler und Bürgermeister Kraus zeigten sich sehr zufrieden mit dem gelungenen Straßenausbau, vor allem jedoch mit der veränderten baulichen Situation bei der Unterführung. Sie bedankten sich bei der Firma Bögl für die gute Bauausführung und beim Freistaat für die Förderung.

Zu den Kosten von rund 400 000 Euro gewährt der nämlich einen Zuschuss in Höhe von 210 000 Euro, was einem Fördersatz von 55 Prozent entspricht. Zu den Aus- und Umbaumaßnahmen für den Geh- und Radweg im Bereich der Brücke steuert die Stadt Velburg voraussichtlich 27 000 Euro bei.

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