Wiesheu übt heftige Kritik an EU und EZB
16.5.2016, 14:30 UhrDer CSU-Politiker Wiesheu spannte einen weiten Bogen – von Deutschland bis nach Brüssel. Zum einen spülten Steuersenkungen aus seiner Sicht auf Dauer mehr Geld in die Staatskassen als Steuererhöhungen.
Man müsse zudem dafür sorgen, dass die Betriebsvermögen der Unternehmen nicht durch Erbschaftssteuern vernichtet würden. Wiesheu: „Die Substanz der Betriebe muss erhalten bleiben.“
Miese CO2-Bilanz
Skeptisch betrachtet Otto Wiesheu auch die Energiewende, die den CO2- Ausstoß nachweislich erhöht habe: „Die CO2-Bilanz eines Elektro-Pkw ist schlechter als die eines Dieselautos“, meinte er. Kein gutes Haar ließ Wiesheu außerdem an der EU sowie an der Europäischen Zentralbank (EZB), die sich in Bereichen engagiere, die sie nichts angingen.
Den Weg heraus aus den Städten auf das „flache Land“ sollen auch die Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Universitäten und Hochschulen beschreiten, geht es nach Markus Dorner. Ein Netz von kleinen „Campi“ soll aus technologisch eher strukturschwachen Regionen wie der Oberpfalz und Niederbayern dezentrale Wissenschafts-Standorte machen. Angesichts der schon sehr weit gediehenen Neumarkter Hochschul-Pläne eine Idee, der Dorner gute Verwirklichungs-Chancen einräumt, zumal am „Campi“-Netz schon fleißig gearbeitet wird und Freistaat wie Bund dafür die Fördertöpfe geöffnet haben.
Nicht all zu viele dieser Wissenschafts-Keimzellen werden freilich Studierende beherbergen, denn hier steht nicht die Lehre, sondern die Erkenntnissuche im Vordergrund.
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