Witzige Fahrt mit der „Zeitmaschin’“

5.5.2016, 13:52 Uhr
Witzige Fahrt mit der „Zeitmaschin’“

© Foto: Anne Schöll

Und der legte auch gleich los, nahm verschiedene Rock-gruppen und ihre englischen Texte auf die Schippe, die für ihn alle gleich klingen und übersetzt ziemlich ohne Aussage sind, wie er findet.

Er erzählt über sich selbst und seine erste Liebe mit zwölf, erntet Lacher, wenn er ausführt, wie er seine Flamme angebaggert hat. Es ist natürlich nichts geworden und „jetzt san ma erwachsen“, so seine Erkenntnis. Er untermauert das Erlebnis augenzwinkernd mit einem Lied: „Eine tieftraurige Erkenntnis über die Tage nach dem Ende“, kündigt er an.

Die Freundin, die Freude an Sachen wie Nasenyoga hat, über die andere den Kopf schütteln oder ein Schmählied über jene, die ständig aufs Handy starren: Themen gibt es genug und Kellner findet sie. Persönlicher wird es, wenn er über sein erstes Auto erzählt in der Farbe blau mit einer roten Tür und davon, dass ihn die Polizei weitergeschickt hat bei einer Kontrolle, weil es aus dem vermüllten Innenraum unerträglich „herausgestunken“ habe: eine Methode, mit der man Polizeikontrollen auskommen kann.

Witzreich erinnert Kellner sich an sein orangefarbenes Mofa, das bergauf „25 gegangen“ ist und die Unannehmlichkeiten, die ihm diese Tatsache beschert hat. Frech, manchmal derb, dann wieder verspielt, Fettnäpfchen und Anekdoten: Dem Publikum gefiel es und es geizte nicht mit Beifall.

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