2. Februar 1966: Altes Gemäuer unter der Hacke

2.2.2016, 07:00 Uhr
2. Februar 1966: Altes Gemäuer unter der Hacke

© Kammler

Die häßlichen Gebäude entlang der Rothenburger Straße müssen zum Teil dem Straßenbau weichen. Bisher waren darin einzelne Betriebe des Fleischgroßmarktes mehr schlecht als recht untergebracht.

Die „alten Buden“ an der Nordwestseite des Schlachthofes haben längst nicht einmal mehr bescheidenen hygienischen Ansprüchen genügen können, so daß zunächst durch einen provisorischen Fleischmarkt Ersatz geschaffen werden mußte. Nachdem die Firmen umgezogen sind, gehen jetzt die Abbrucharbeiter ans Werk und verwandeln die Häuser in Schutthaufen, aus denen verbogene Eisenträger ragen.

Das Gelände wird zum Teil für den Umbau der an dieser Stelle schmalen Rothenburger Straße verwendet, der – wie bereits berichtet – noch in diesem Jahr beginnt. Um den Schlacht- und Viehhof wird später eine Mauer gezogen. Zwischen ihr und der Großschlachtanlage bekommt dann auch der Fleischgroßmarkt seinen endgültigen Standort.

Außerdem sehen die Pläne der Stadt vor, nördlich davon und parallel zur künftigen Schnellstraße das moderne Verwaltungsgebäude zu errichten.

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