11. Februar 1966: Sprungturm aus Stahl

11.2.2016, 07:00 Uhr
11. Februar 1966: Sprungturm aus Stahl

© Gerardi

Der Turm, der für größere Sprünge in das feuchte Element vonnöten ist, steht bereits im „Rohbau“. Außerdem betonieren die Bauarbeiter zur Zeit ein Schmuckstück für die überdachte Terrasse des Restaurants.

Das Stahlgerüst des Sprungturms, der seinen Platz längs der Südwand des 18,5 mal 24 Meter großen und viereinhalb Meter tiefen Springerbeckens erhielt, ragt hoch in die Luft. Die Rahmen werden mit Stahlbeton ausgefüllt, so daß mehrere Plattformen in zehn, siebeneinhalb, fünf und drei Meter Höhe über dem Wasserspiegel entstehen.

Den sprungfreudigen Wasserratten werden außerdem eine Ein-Meter-Plattform, ein Ein-Meter-Federbrett und ein Drei-Meter-Federbrett zur Verfügung stehen. An Möglichkeiten, sich kopfüber in die Wellen zu stürzen, fehlt es nicht.

Die Stadt tut obendrein etwas für das Auge des Badegastes, das sich nicht allein am grünen Rasen, Blumen, Büschen und hübschen Gehweg-Platten erfreuen soll. Die an den überdachten Freisitz anschließende Wand des Restaurants wird von Professor Gerhard Wendland von der Akademie der Bildenden Künste gestaltet.

Die abstrakten Kompositionen werden direkt aus Beton gegossen, so daß eine Einheit zwischen Bau und Kunst entsteht. Ergänzt wird diese dekorative Wand durch eine ebenfalls künstlerisch gestaltete, durchbrochene Betonscheibe, die im rechten Winkel dazu freistehend aufgestellt wird.

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