21-Jähriger rastet nach Polizeikontrolle aus

14.1.2019, 15:18 Uhr

Einer Polizeistreife fiel der 21-Jährige im U-Bahnverteiler auf, weshalb er einer Überprüfung unterzogen werden sollte. Ausweisen konnte er sich nicht. Zunächst verhielt er sich kooperativ, wurde aber auf dem Weg zum Dienstfahrzeug sehr schnell aggressiv. Er begann mit den Beamten eine Rangelei, in deren Verlauf er unter anderem versuchte, Einsatzmittel zu entreißen, die die Beamten am Einsatzgürtel trugen.

Beim Versuch, ihm Handfesseln anzulegen, wehrte sich der junge Mann heftig. Er trat einer Kollegin mehrfach gegen den Unterkörper, ihren Kollegen schlug er. Erst mit Unterstützung weiterer Streifen gelang es, den Beschuldigten zu beruhigen und zur Dienststelle zu bringen. Dort stellte sich der Grund seiner Gegenwehr heraus: Gegen ihn bestand Haftbefehl.

Deshalb und weil er zudem noch ohne festen Wohnsitz war, stellte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erneut Antrag auf Erlass eines weiteren Haftbefehls. Wegen Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Körperverletzung wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Während ein eingesetzter Polizeibeamter unverletzt und somit dienstfähig blieb, musste die getretene Kollegin in ärztliche Behandlung. Sie bleibt bis auf Weiteres dienstunfähig.


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