22. Februar 1966: Umleitung im Slalom

22.2.2016, 07:00 Uhr
22. Februar 1966: Umleitung im Slalom

© Gerardi

Der gesamte Verkehr auf der stark benützten Nord-Süd-Verbindung rollt dreispurig über eine neue Umleitungsstrecke, die von der Bahnhofstraße bis zur Flutbrücke reicht. Der linke Pegnitzarm muß deshalb dafür „herhalten“, weil in den nächsten Tagen mit dem Abbruch des alten Brückenbauwerkes begonnen wird.

Bevor die neu „Marschroute“ gestern mittag freigegeben werden konnte, waren umfangreiche Erdbewegungen erforderlich. Sie wurden durch das schlechte Wetter in den vergangenen Wochen und Monaten beträchtlich erschwert, so daß eine Verzögerung nicht zu vermeiden war. Die riesigen Aufschüttungen an der Bahnhofstraße und südlich der Einmündung des Prinzregentenufers dienten als Unterbauten für die neue Umleitungsstrecke.

Die Autokolonnen rollen jetzt wenige Meter westlich der bisherigen Einmündung des Wöhrder Talüberganges in die Bahnhof- und Kressengartenstraße über einen „Buckel“, dessen Scheitel fast zwei Meter über dem alten Niveau liegt.

Damit kann ein vorläufiges Verbindungsstück von der neuen Umleitungsstrecke hinüber zur bereits vorhandenen östlichen Brückenhälfte gebaut werden.

Dieses Verbindungsstück ist die Voraussetzung für eine zweite „Umgehungsrunde“, die voraussichtlich Ende April einsetzen wird: der Autofahrer gelangt dann von der Kressengarten- und Bahnhofstraße über die jetzige Umleitungsstraße zur östlichen Brückenhälfte, von dort auf einen Damm über die zweite Unterführung bis vor die Pegnitz.

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