25. Juli 1967: Abenteuer im Wigwam warten

25.7.2017, 07:00 Uhr
25. Juli 1967: Abenteuer im Wigwam warten

© Gerardi

88.000 Mark hat es gekostet, das 11.000 Quadratmeter große Gelände rings um den trocken gelegten Weihergarten zu planieren und anzulegen. Wigwam, Kletterbäume und Beobachtungstürme fehlen nicht.

Was fehlt, sind – Kinder. Noch 30 Buben und Mädchen hätten hier in der Ferienzeit Platz, um sich von "Tanten" umsorgen zu lassen und um in der gesunden Luft etliche Abenteuer zu erleben. Für die ganz Kleinen gibt es Karussells und große Sandkästen – und zu essen und trinken für alle genug.

Auch in der Stadtranderholungsstätte an der Münchner Straße, die für die "Süd-Kinder" gebaut ist, können noch Feriengäste für geringes Entgelt aufgenommen werden.

"Mit unseren schönen Anlagen wollen wir jungen Menschen helfen", sagten gestern AW-Kreisvorsitzende Stadträtin Käte Reichert und Geschäftsführer MdL Bertold Kamm beim Rundgang durch die Grünflächen, die sich der Bezirkssportanlage West anschließen. "Es muß vermieden werden, daß eine Generation der Plattfüßler und Haltungsgeschädigten, der Nichtschwimmer und Antisportler heranwächst!"

Der neue Erholungspark kommt auch den Bewohnern des Mutter-und-Kind-Heimes zugute: hier, auf Terrassen und bunt möblierten Sitzecken, können sich die Frauen in ihrer Freizeit ausruhen, während ihre Sprößlinge vergnügt das Weite suchen. Ein besseres Zuhause haben sie schier nicht finden können.

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