7. März 1968: Flinke Flitzer und künftige Meister

7.3.2018, 07:00 Uhr
7. März 1968: Flinke Flitzer und künftige Meister

© Ulrich

Regen und nasse Kälte taten der guten Stimmung keinen Abbruch, Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter freute sich mit der Jugend und versicherte ihr, daß sie weiter im "Linde" ihre Feste feiern dürfe. Die Umbau- und Renovierungsarbeiten sind bereits im Gange. Mängel, die heuer festgestellt wurden, sollen im Herbst behoben sein.

Klassisch und modern, in Ballettkostümen und in lustigen Verkleidungen zeigten die Kunstläuferinnen und Kunstläufer ihre Figuren. Durch geschickte Mischung von Schnelllauf, Staffeln, Eishockey und Kunstlauf ließen die Organisatoren Fritz Ortegel und Horst Ulrich, unterstützt von Kräften des Städtischen Sportamtes, keine Langeweile aufkommen.

Auffallend war, daß vor allem Schülerinnen und Schüler aus dem Schulbezirk II, dem Norden der Stadt, auf die ersten Plätze kamen. Die Stadionnähe scheint erfolgfördernd zu wirken. Den Schnelllauf der Buben gewann Werner Forster, Schule Oedenberger Straße. Bei den Mädchen war Rosemarie Schremmel, Paniersplatz, die Schnellste.

Die Runden- und Pendelstaffel der Buben und die Rundenstaffel der Mädchen gewann jeweils der Bezirk II. Sieger im Eishockey wurde die Schule Bismarckstraße. Als Kombination mit der Schule Paniersplatz verloren die Meister gestern allerdings gegen eine Auswahl der Schulen Buchenbühl und Oedenberger Straße mit 3:1.

Stadtschuldirektor Kurt Gemählich dankte den Mitwirkenden für ihre guten sportlichen Leistungen. Den Siegern galt sein Glückwunsch, den Unterlegenen seine Anerkennung. Für die ersten gab es Bücher und Anstecknadeln mit dem Stadtwappen im goldenen Kranz.

Die Zweiten und Dritten erhielten diese Nadeln mit Silber- und Bronzekranz. Die vier schnellsten Nürnberger Eisläuferinnen und Eisläufer aus den Jahrgängen 1952 bis 1955 dürfen am kommenden Samstag im Rahmen der Weltmeisterschaftsrevanche in Nachwuchsrennen in Inzell starten.

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