8. August 1966: Die "Fischerstecher" hatten viel Publikum

8.8.2016, 07:00 Uhr
Zum Gaudium des Publikums wurde einer der Kämpfer von seinem Gegner ins Wasser gestoßen

© Eißner Zum Gaudium des Publikums wurde einer der Kämpfer von seinem Gegner ins Wasser gestoßen

Von Ufern und Brücken wurde das Stechen der zehn jungen, keineswegs wasserscheuen Männer verfolgt. Zwei Fürther, Günter Zolles und Herbert Rosskopf, beide von der Wasserballmannschaft der Spielvereinigung Fürth, wurden 1. und 2. Sieger. Der Nürnberger Peter Neska (Sportfischervereinigung) belegte den 3. Platz. Die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg-Ost lenkte die breiten Kähne, die Wasserwacht hatte im Fluß Sicherheitsposten aufgestellt. Die Kämpfer traten gleich in der Badehose mit bunten Pullovern und nicht in historischen Kostümen an.

Ganz traditionell gekleidet stand dagegen Franz Bromig hinter dem Mikrophon und begleitete die spannenden Vorgänge auf der Pegnitz mit fachgerechten Kommentaren. Die vier Schiedsrichter hatten allerhand zu tun, um Strafpunkte zu notieren; auch Verwarnungen gab es nicht wenige. Ein Regen von Preisen, darunter zwei Pokale, ging auf die Teilnehmer und Veranstalter nieder, die sich anschließend in einer bekannten Altstadt-Gaststätte an einem ebenfalls von einem Gönner gespendeten Imbiß für neue Taten stärkten. Auch für die „innere Erwärmung“ wurde nach kühlem Bade reichlich gesorgt.

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