Achtung, Großbaustelle! Am Wöhrder Talübergang wird es eng

18.2.2019, 05:18 Uhr
Ab Montag können am Wöhrder Talübergang immer mal wieder einzelne Spuren gesperrt werden.

© Michael Matejka Ab Montag können am Wöhrder Talübergang immer mal wieder einzelne Spuren gesperrt werden.

Bereits seit Januar kündigen große LED-Tafeln am Wöhrder Talübergang die Baustelle an, seit Anfang Februar laufen die Vorabmaßnahmen und die Baustelleneinrichtung — so auch im Bereich der Wöhrder Wiese. Ab Montag können im Zuge der Arbeiten immer mal wieder kurzzeitig einzelne Spuren gesperrt werden, informiert Nadine Franke vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör). Offizieller Baustellenstart ist in zwei Wochen, am 4. März. "Wir rechnen nicht mit massiven Staus, da die meist genutzten Fahrbeziehungen aufrechterhalten werden", sagt Franke.


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Darauf müssen sich die Autofahrer ab Anfang März einstellen: Die Sanierung der Adenauerbrücke beginnt auf der westlichen Seite. Dieser Abschnitt wird komplett gesperrt, der Verkehr in den östlichen Bereich verlegt. Es gibt künftig zwei Einschränkungen: Autofahrer aus nördlicher Richtung, also von der Bauvereinstraße kommend, können dann nicht mehr die Brücke in Richtung Süden passieren. Der Verkehr wird vorher rechts in die Wassertorstraße umgeleitet. Zudem können Autofahrer aus der Wassertorstraße dann nur noch rechts abbiegen, die Linksabbiegerspur ist gesperrt.

Ab Montag können im Zuge der Arbeiten immer mal wieder kurzzeitig einzelne Spuren gesperrt werden.

Ab Montag können im Zuge der Arbeiten immer mal wieder kurzzeitig einzelne Spuren gesperrt werden. © Redaktionsservice

Täglich überqueren rund 30.000 Fahrzeuge die Brücke. "Das Gros der Fahrzeuge, die Richtung Süden die Brücke nutzen, kommt aus der Wassertorstraße", fährt Franke fort. "Die intensiv genutzten Fahrbeziehungen bleiben also durchgängig nutzbar; die geringer genutzte Nord-Süd-Relation wird dagegen beschnitten." Das Augenmerk bei der Baustellenplanung lag darauf, dass die Straßenbahnlinie 5 weiterhin problemlos den Bereich Kressengartenstraße queren kann, informiert sie. Nicht zuletzt deshalb wurde die Nord-Süd-Verbindung reduziert, um hier den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.

In der zweiten Bauphase, die Anfang 2020 startet, folgen die Arbeiten an der östlichen Brückenseite. Die Planer lenken dann den Verkehr über die Westseite. Im Zuge der zweijährigen Brückensanierung werden auch Regenwasseraufbereitungsanlagen für die umliegenden Straßenabläufe gebaut und die Ampelanlage Wöhrder Talübergang/Wassertorstraße erneuert. Die Gesamtmaßnahme schlägt mit rund 6,9 Millionen Euro zu Buche.

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