Aus dem Jahr 1966: Meister auf dem Eis

29.2.2016, 07:00 Uhr
Aus dem Jahr 1966: Meister auf dem Eis

© Ulrich

Sie galten 200 Jungen und Mädchen, die ihre Bezirksmeister im Eisschnellauf ermittelten. Die Zeitschnellsten erhielten eine begehrte Fahrkarte: sie qualifizierten sich für das traditionelle Eissportfest der Nürnberger Schulen, das am 9. März ausgetragen wird und bei dem die Stadtmeister in drei Disziplinen gekürt werden.

„Mit den Leistungen und vor allem mit der großen Teilnehmerzahl bin ich sehr zufrieden.“ So urteilte Oberlehrer Fritz Ortegel, der Fachberater für Leibeserziehung beim Stadtschulamt, am Schluß der spannenden Wettkämpfe. Zwei Stunden lang fegten die 13- und 14jährigen Schüler aus fast 50 Schulen, die in vier Sportbezirke aufgeteilt sind, über das Eis. Die Distanz war für alle gleich. Sie betrug etwa 250 Meter, was zweieinhalb Stadionrunden entsprach.

Die Schülerinnen und Schüler brachten nicht nur große Begeisterung, sondern vielfach auch beachtliches technisches Können mit auf das Eis. Obwohl sie sich alle redlich Mühe gaben, mußten einige ihre Hoffnungen schon vorzeitig begraben. Dieses Mißgeschick ging in erster Linie auf das Konto der Eisbahn: durch die milde Witterung war sie sehr stumpf, so daß es zu zahlreichen Stürzen kam. Die meisten Ausrutscher verliefen glimpflich. Nur ein Mädchen erwischte es hart: es brach sich den linken Arm.

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