Bauarbeiten auf der Kaiserburg: Das sind Söders Pläne

Nürnberg - Obwohl die Kaiserburg nach wie vor eine Baustelle ist, strömten im Jahr 2016 wieder knapp 180.000 Besucher in die Ausstellung "Kaiser-Reich-Stadt". Mit dieser Bilanz ist der bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) sehr zufrieden - und will noch weiter investieren.

Bis 2020 werden die Bauarbeiten noch andauern, die Burg soll aber trotzdem die ganze Zeit über zugänglich bleiben. Der Burghof zum Beispiel ist laut Söder an 360 Tagen im Jahr geöffnet. "Ab 2018 nehmen wir den Faschingsdienstag noch dazu, dann sind es 361 Tage."

Am Samstag, 1. April, ist Saisonstart für die Kasemattenführungen, die der Förderverein Nürnberger Felsengänge täglich anbietet. Aus Sicherheitsgründen würden diverse Reparaturarbeiten am Mauerwerk durchgeführt, um sicherzustellen, dass diese beliebten Führungen weiter durchgeführt werden, erläuterte Söder. "Man braucht Zeit, um die Würde und Ästhetik der Burg zu erschließen."

Deswegen möchte Söder im Zuge der Neustrukturierung, in die der Freistaat insgesamt 19 Millionen Euro investiert, auch ein Café dort etablieren. Zudem soll es zum Beispiel Schließfächer geben, damit die Besucher nicht ihre Taschen die ganze Zeit mitschleppen müssen.

"Die Burg wird durch die Neuerungen noch attraktiver", verspricht Söder. Bereits jetzt ist es möglich, im Hochzeitszimmer der Kaiserburg standesamtlich zu heiraten. Ein Angebot, das sehr eifrig genutzt wird. "Seit 2012 hatten wir 310 Trauungen hier", berichtet der Heimatminister.

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Nürnberg

30.3.2017, 17:53 Uhr

Freistaat investiert: So schreiten die Arbeiten auf der Burg voran