Brückenabriss: Frankenschnellweg ist bis Montag gesperrt

19.8.2016, 19:56 Uhr
Seit Freitag übernehmen die Bauarbeiter das Zepter auf dem vielbefahrenen Frankenschnellweg.

© Michael Matejka Seit Freitag übernehmen die Bauarbeiter das Zepter auf dem vielbefahrenen Frankenschnellweg.

Baustelle Nummer 43 im Stadtgebiet betrifft eine der Hauptverkehrsadern und liegt genau zwischen der Heisterstraße und der Dianastraße. Dort wird der alte Heistersteg, der über den Frankenschnellweg führt, abgerissen. Der neue Stahlkoloss wurde bereits im Juli erfolgreich eingehoben, ist mittlerweile fest montiert und ersetzt nun den alten Heistersteg. Wie schon beim Einhub muss der Frankenschnellweg auch beim Abriss erneut für mehrere Tage komplett gesperrt werden.

Mit Beginn der Arbeiten am Freitag um 11 Uhr erfolgte die komplette Sperrung des Frankenschnellwegs zwischen Otto-Brenner-Brücke und Nürnberg-Hafen in beide Richtungen - so war es geplant, so hatte es die Stadt im Vorfeld kommuniziert. Doch tatsächlich staute es sich bereits ab 9.30 Uhr - viele Autofahrer schauen bis Montag in die Röhre.

Der Heistersteg verschwindet Stück für Stück. Heißt: Zunächst fräsen die Bauarbeiter den Brückenboden in etwa zwei Meter große Stücke, ehe der Kran sie aus dem Gerüst hebt. So lange, bis am Ende nur noch die beiden riesigen Bögen bleiben. Auch die greifen sich die Monster-Kräne und haben sie dann länger am Haken. Denn die beiden Brückenarme werden dann peu à peu von unten her von Baggern weggefressen.

300 bis 350 Tonnen Stahl und Beton entfernen die Baufirmen nun bis kommenden Montag, so lange wird der Verkehr über den Westring umgeleitet. Schon am Freitagnachmittag zeigte sich: Ein Stau ist unvermeidlich.

Der Verkehr auf der A73 wird großräumig über den Westring umgeleitet. Umleitungsstrecken werden ausgeschildert, teilte die Stadt mit. Während der alte Heistersteg abgerissen wird, gibt es keine direkte Verbindung zwischen dem Stadtteil Werderau und der Straßenbahnhaltestelle Gibitzenhof. Die nächste Straßenbahnhaltestelle ist Dianastraße. Ab Montag um 5 Uhr soll der Verkehr wieder fließen.

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