Cramer-Creativ-Centrum: Wo aus Träumen Firmen werden

Das Cramer-Creativ-Centrum auf dem Gelände der Firma Diehl an der Stephanstraße ist das bunte Zuhause vieler verschiedener Branchen, Menschen und Erfolgsgeschichten. © Michael Matejka

Früher wurden hier Schaltsysteme gefertigt. Nachdem Diehl Teile der Produktion Anfang der 1990er Jahre in die Donaustraße verlegt hatte, standen die Hallen des heutigen Creativ-Centrums leer. © Michael Matejka

Nach und nach hat man dann mit der Fremdvermietung der Geschäftsräume begonnen. © Michael Matejka

Trotz sehr umfangreicher – und auch nach wie vor andauernder – Sanierungsarbeiten: Einen gewissen industriellen Charme haben die Gebäude heute noch. Besonders beim Gang durch das Treppenhaus der ehemaligen Produktionshallen ist der Flair vergangener Tage zu spüren. © Michael Matejka

Einer der Mieter ist Adalbert Malek. Er zog im Jahr 1997 im Cramer-Creativ-Centrum ein. Der Standort war vor allem deshalb wie geschaffen für ihn, weil er hier einen Raum mit nur 58 Quadratmetern mieten konnte. © Michael Matejka

Sein Métier: Er fertigt Kabel in kleiner Stückzahl, wie sie woanders zur Weiterverarbeitung etwa in Parkuhren oder Backöfen gebraucht werden. © Michael Matejka

Aus seiner Ein-Mann-Firma wurde in den vergangenen Jahren ein kleines Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern und einem festen Kundenstamm. © Michael Matejka

Derzeit sind im Creativ-Centrum 58 Mietparteien aus den Branchen Dienstleistung, Freizeit und Kultur untergebracht. Eine davon: Die IT-Firma "Sophist group". Mittlerweile besetzt das Unternehmen in einem der drei Häuser drei Stockwerke, angefangen haben sie mit Büros auf nur einer Etage. © Michael Matejka

Beim Kickern findet das Team einen kleinen Ausgleich zum Arbeitsalltag mit Hard- und Software. © Michael Matejka

Michael Wörner hingegen reicht im Moment noch sein vergleichsweise kleines Büro. Er bietet dort Mediation und Supervision an. "Die Atmosphäre hier ist gut. Außerdem schätze ich die zentrale Lage in der Stadt", sagt er. © Michael Matejka

Kulturell geht es vor allem im Keller der Gebäude zu, in dem der Kulturverein "Rote Bühne" eingemietet ist und dort seit vielen Jahren Kleinkunst präsentiert. © Michael Matejka