Der Nürnberger Flughafen hat jetzt auch einen Nacktscanner
19.6.2015, 13:56 UhrNach dem Vorbild der Großflughäfen Hamburg, München und Frankfurt ist die Nutzung des Körperscanners für die Fluggäste freiwillig, Mit dem unbefristete Probelauf will der Albrecht Dürer Airport zunächst vor allem Erfahrungen sammeln, sagte Flughafen-Chef Michael Hupe am Freitag.
Nur eine Körpersilhouette ist zu sehen
Anders als die Scanner der ersten Generation zeigt dieses neue Gerät des Herstellers "L3 Communications" nicht mehr die Körpersilhouette des gescannten Fluggastes. Auf dem ist lediglich ein Piktogramm zu sehen, auf dem kleine gelbe Quadrate die Stellen markieren, die der Software auffällig erscheinen. Der Scanner arbeitet mit Terraherzstrahlung. Sie soll so energiearm sein, dass die Strahlung nicht in die menschliche Haut eindringt, sondern von ihr reflektiert wird.
Allerdings existieren jenseits von Labortests bislang noch keine Langzeituntersuchungen zu möglichen Schädigungen. Der Flughafen Nürnberg verspricht sich durch den Scanner eine schnellere Abfertigung der Fluggäste. Ob dies tatsächlich der Fall ist, wird sich frühestens in einigen Monaten zeigen.
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