Die Kunstvilla Nürnberg: Vom Wohnhaus zum Museum

15 Bilder 12.3.2018, 05:49 Uhr

Die Kunstvilla in der Blumenstraße präsentiert seit 2014 fränkische Maler. Das über ein Jahrhundert alte Wohnhaus der Hopfenhändler-Familie Hopf wurde knapp drei Jahre lang aufwendig saniert und zu einem Museum umgestaltet und zeigt auf rund 600 Quadratmetern eine Dauerausstellung zur regionalen Kunstgeschichte - sowie jede Menge Wechselausstellungen.

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Die Kunstvilla in der Nürnberger Blumenstraße, gleich hinter dem Verlagsgebäude von kicker, NN und NZ, ist ein bedeutender Standort für die regionale Kunst. Die Villa eines jüdischen Hopfenhändlers hat eine wechselvolle Geschichte: Erst nobles Zuhause, dann von den Nationalsozialisten enteignet, nach dem Zweiten Weltkrieg den jüdischen Eigentümern zurück erstattet.

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Für über sechs Millionen Euro wurde das historische Gebäude in der Blumenstraße saniert. Am 23. Mai 2014 fand die feierliche Eröffnung der Kunstvilla im KunstKulturQuartier statt. © Michael Matejka

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Der Umbau und die Sanierung aller Räume dauerte knapp drei Jahre und erwies sich als ziemlich aufwendig.

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Mit viel Fingerspitzengefühl für die noch verbliebene alte Substanz und für die Raumwirkung wurde das Gebäude saniert und einem neuen Zweck zugeführt. © Stefan Hippel

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Beeindruckend ist der Treppenaufgang der Kunstvilla, der das gesamte Gebäude dominiert. © Roland Fengler

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Die Kuratorin und Leiterin der Kunstvilla Andrea Dippel führte Interessierte bereits durch die Räume, als das Haus noch eine einzige Baustelle war. © Roland Fengler

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Andrea Dippel leitet die städtische Kunstvilla. Sie zeigt, dass man auch das prächtige Treppenhaus zu einer Bildergalerie umgestalten kann. © Michael Matejka

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Das Foto des ursprünglichen Vestibüls der Villa dokumentiert die opulente Ausstattung mit Holzvertäfelung und Glasgemälden in den Fenstern.

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So nobel hat die frühere Besitzerfamilie Grünfeld im Speisezimmer getafelt. Das Foto stammt aus einem alten Album der Grünfelds.

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Noble Teppiche auf Parkett: So hatte sich die jüdische Familie Grünfeld eingerichtet, die das Haus von den Hopfenhändlern erworben hatte.

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Heute bekommt man schon beim Eingang ein "Wow-Gefühl", denn das Museum für fränkische Malerei ist selbst ein Kunstwerk. © Michael Matejka

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Die aktuelle Sonderschau zeigt einen Querschnitt durch das Werk des 2012 verstorbenen Künstlers Giorgio Hupfer. © Roland Fengler

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"Zwischen den Farben" war ein optisch sehr beeindruckender Beitrag von Inge Gutbrod und Markus Kronberger. © Foto: Kunstvilla

Bei den Sonderausstellungen darf es auch mal richtig überraschend bunt zugehen.

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Seit der Eröffnung im Mai 2014 ist die Kunstvilla ein bedeutender Standort für die regionale Kunst. Ihre Ziele hat die "Fränkische Galerie" noch nicht erreicht: "Da ist Luft nach oben", meint Museumsleiterin Andrea Dippel. © Michael Matejka

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