Erste Hilfe für verfallene Denkmäler an Nürnberger Friedhöfen

3.5.2015, 07:36 Uhr
Erste Hilfe für verfallene Denkmäler an Nürnberger Friedhöfen

© Johannes Handl

Vor knapp zwei Jahren schlug Jochen Ackermann Alarm: Hunderte Kunstdenkmäler auf dem Johannis- und Rochusfriedhof seien in Gefahr, aber um ihren Erhalt zu sichern, fehle das Geld, warnte der Vorsitzende der Friedhofsverwaltung damals.

Langsam passiert etwas. Für eine Digitalisierung der 10.000 Gräber auf den beiden historischen Friedhöfen in St. Johannis und Gostenhof wurde diesen Monat das Personal aufgestockt, berichtet Ackermann. Bislang wurden die Informationen handschriftlich in großen Wälzern, so genannten Katasterbänden, gesammelt.

In einem zweiten Schritt findet mit der Erstellung einer Onlinekartei eine genaue  Dokumentation der Schäden statt, bei der die Gräber von allen Seiten fotografiert werden, hinzu kommt eine Einschätzung von Fachleuten. Derzeit wird dafür ein Computerprogramm entwickelt, das Projekt  soll im Sommer starten.

 

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