Feldbogenschießen: Bezirksmeisterschaft in Nürnberg

16.5.2017, 11:25 Uhr
Am letzten Wochenende fand in Nürnberg die Feldbogenbezirksmeisterschaft statt.

© Udo Schuster Am letzten Wochenende fand in Nürnberg die Feldbogenbezirksmeisterschaft statt.

Die höchste Ringzahl schoss Florian Reif von der pHSG Nürnberg mit dem zielsicheren Compoundbogen. Der Abteilungsleiter der Bogensparte, Günther Reif, hat hier seit einigen Wochen in der Vorbereitung den rund zwei Kilometer langen Rundkurs zusammen mit weiteren Helfern, zu denen auch sein Sohn Florian zählt, ganze Arbeit geleistet und die Ziele erst beschießbar gemacht.

Aus dem Bezirk, der nicht mit den Landkreisgrenzen übereinstimmt sondern wesentlich größer ist, versuchten am Muttertag die Feldbogenschützen sich für die bayerische Meisterschaft zu qualifizieren. Der Feldparcours auf dem eigenen Gelände der privilegierten Hauptschützengesellschaft (pHSG) in Erlenstegen wurde von allen Teilnehmern gelobt.

Die Sportschützen sind an das Regelwerk der WA (World Archery) gebunden welches unter anderen auch ein Verbot zum Tragen von Tarnkleidung enthält. Genau festgelegt sind die Zielauflagen. Meist in vierer Gruppen marschierten über 65 Bogenschützen mit ihrem Sportgerät und ein paar persönlichen Sachen zu den eingeteilten Stationen. Zuvor erfolgte noch die Bogenkontrolle unter der Aufsicht des mittelfränkischen Bogenreferenten Herbert Plagwitz der auch die Gesamtleitung des Wettkampfes übernahm. Mit dem olympischen Recurve-, dem Compound- oder dem Blankbogen verteilten sich die Teilnehmer auf 24 Stände. Ein Wechsel erfolgte wenn jeder Schütze der Gruppe seine 3 Pfeile geschossen hatte. Anders als bei der Wertung auf der Bogenwiese zählen die Treffer ins Gold hier nur 5 oder 6 Ringe. Bergauf, bergab dem Gelände angepasst, waren vier verschiedene Scheibengrößen zu treffen. Unterschiedliche Entfernungen mussten geschätzt werden, wenngleich auch die alten Hasen unter den Schützen die Distanz berechnen, so landen doch auch immer wieder Pfeile neben der Zielauflage die 20cm bis 80 cm im Durchmesser betragen kann.

Ein kameradschaftliches und sportliches Miteinander hat diesen Wettkampf ausgezeichnet, man kennt sich halt und manch einer spricht von familiärer Atmosphäre. Unter den Teilnehmern waren auch heimische Bogenschützen mit sehr guten Ergebnissen vertreten.

 

Keine Kommentare