Firmenlauf B2Run: Schwitzen bei über 30 Grad

25.7.2013, 22:44 Uhr
Über 16.000 Sportler nahmen dieses Jahr am Firmenlauf B2Run teil.

© Michael Matejka Über 16.000 Sportler nahmen dieses Jahr am Firmenlauf B2Run teil.

Der Himmel hat es gut gemeint mit ihnen: 16.200 Läufer standen am Start vor der Zeppelintribüne, um eine Strecke von 6,1 Kilometer zu absolvieren. Auch die sieben Teilnehmer der Firma von Hubert Schwarz. Niemand von ihnen musste sich warmlaufen, das erledigten die hohen Temperaturen: Rund 30 Grad wurden gegen 19.30 Uhr noch gemessen.

Die sieben Läufer haben sich etwas besonderes einfallen lassen, einen PR-Gag, wie sie selber sagen: Sie seilen sich mit Klettergeschirren aneinander fest. Das Motto: Ein Team, aus dem keiner ausscheren kann. „Niemand von uns bleibt zurück“, scherzt Eileen. „Laufen verbindet“, merkt Meike an. Doch dann bleibt nicht mehr viel Zeit, noch 15 Minuten bis zum Start. Das gut gelaunte Team setzt - notgedrungen zusammen - seinen Marsch zum Startpunkt an der Zeppelintribüne fort.

Zum ersten Mal ist auch Robert Schwarz im Namen seines Unternehmens dabei. Der Leiter einer Rossmann-Drogeriefiliale hat das Heft in die Hand genommen und mit der Firmenleitung 18 Mitarbeiter und -mitarbeiterinnen motiviert, am Lauf teilzunehmen. „Da musste ich einige Male den Hörer in die Hand nehmen und Überzeugungsarbeit leisten.“ Seine ganz persönliche Motivation am Lauf teilzunehmen: „Ich bin Club-Fan. Es ist mir eine Ehre ins Stadion einlaufen zu dürfen.“

"Spaßfaktor überwiegt"

Doch soweit ist es noch nicht. Die Teilnehmer stellen sich auf, ein Moderator zählt den Countdown. Die ersten Sportler wetzen durch das orangefarbene Starttor, ein Flaschenhals. Denn bis die Läufer weiter hinten auf die Piste kommen, vergehen noch einige Minuten. In der Menge fallen Köpfe mit Helmen auf.

20 Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren aus Nürnberg schieben sich langsam Richtung Tor, um dann loszustürmen. Teils in voller Montur: Abgesehen vom Helm, tragen sie auch Atemschutzmasken und Overall. „Wir wollen ein wenig Werbung für die Freiwillige Feuerwehr machen“, erklärt Ricarda-Sofie Meyer von der Wacht im Stadtteil Werderau. Schwitzen? Ja, das tun sie, nicken die jungen Ehrenamtler. „Aber der Spaßfaktor überwiegt und gut sechs Kilometer halten wir das aus - wir laufen gemütlich“, sagt Rene Kleemeier von der Wehr in Moorenbrunn.

Die ersten Läufer kommen im Stadion um 19.50 Uhr an. Die letzten Sportler erreichen die Fußballarena um 21 Uhr. Am Ende steigt eine riesige Feier.

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