Frühe Nürnberg-Fotografien in "3D" zu bewundern

21.11.2012, 16:26 Uhr
Frühe Nürnberg-Fotografien in

© Archiv Altstadtfreunde Nürnberg e.V.

Schon immer übte die räumliche Darstellung von Bildern eine große Faszination aus. Bereits 1860 versuchte man, dies mittels der sogenannten Stereofotografie zu erreichen. Sie vermittelt einen räumlichen Eindruck von Tiefe, der physikalisch jedoch nicht vorhanden ist. Vielmehr handelt es sich um zwei zweidimensionale Abbildungen, die zusammen gesehen einen räumlichen Eindruck erzeugen.

Menschen betrachten ihre Umgebung im Normalfall durch zwei Augen, also gleichzeitig aus zwei Blickwinkeln, die das Gehirn dann zu einem räumlichen Bild zusammensetzt. Die Stereofotografie greift dieses Prinzip auf, indem sie für das linke und rechte Auge jeweils ein eigenes zweidimensionales Bild aus zwei leicht voneinander abweichenden Betrachtungswinkeln zur Verfügung stellt.

Aus der Frühzeit der Stereofotografie existieren viele Doppelkarten von Nürnbergs Sehenswürdigkeiten. Eine Auswahl solcher Motive zeigt Werner Grethlein von den Altstadtfreunden Nürnberg e.V. bei einer etwa 90-minütigen Sonntagsmatinee am Sonntag, 25. November 2012, um 11 Uhr im Kino des Museums Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62. Der Eintritt ist im regulären Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, bereits enthalten.

Werner Grethlein präsentiert wehmütige Erinnerungen, nachdenkliche Vergleiche, aber auch kritische Betrachtungen. Zum Vergleich werden die Bilder mit zwei Projektoren auf zwei nebeneinanderstehende Leinwände projiziert.

Weitere Informationen und Hinweise finden sie auf der Seite der Museen der Stadt Nürnberg.

1 Kommentar