Für Faule und für Fitte: Leistungsdiagnostik am Südklinikum

1.9.2015, 14:22 Uhr
Wichtig ist, dass Sport Spaß macht, sonst bleibt man nicht dran, sagt Oberarzt Dr. Matthias Brem.

© dpa Wichtig ist, dass Sport Spaß macht, sonst bleibt man nicht dran, sagt Oberarzt Dr. Matthias Brem.

Am Südklinikum wird deshalb eine Leistungsdiagnostik angeboten, die auch viele Spitzensportler in Anspruch nehmen, zum Beispiel die Basketball-Zweitligisten rent4office. Die Diagnostik dient der Prävention: „So kann man gesundheitliche Probleme erkennen oder ausschließen“, sagt Oberarzt Dr. Matthias Brem. „Spitzen- und Breitensportler haben ja das gleiche Ziel: Sie wollen Verletzungen vermeiden und schmerzfrei ihren Sport ausüben“.

Wer bislang ohne sportlichen Ausgleich gelebt hat, läuft Gefahr, sich gerade am Anfang zu sehr zu belasten. Die Ärzte können auch Tipps geben, welche Sportart am besten zu ihrem Patienten passt: „Wichtig ist aber vor allem, dass sie Spaß macht. Sonst bleibt man nicht dran“, so Brem.

Die Leistungsdiagnostik nimmt inklusive ausführlicher Beratung etwa zwei bis zweieinhalb Stunden in Anspruch und kostet je nach Umfang um die 200 Euro. „Wenn man es mit Ausrüstungsgegenständen vergleicht, ist das kaum mehr als ein gutes Paar Laufschuhe“, rechnet Langenstein vor.

Manche Krankenkassen übernehmen die Leistung, zum Beispiel die Techniker Krankenkasse und manche Betriebskrankenkassen. Andere zahlen nur, wenn etwa eine Vorerkrankung vorliegt, so die AOK und DAK, führt Langenstein aus.

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