Fußball-EM 2024: Nürnberg bleibt im Rennen

26.4.2017, 18:10 Uhr
Gibt es 2024 wieder solche Jubelbilder in Deutschland?

© dpa Gibt es 2024 wieder solche Jubelbilder in Deutschland?

Die beiden bayerischen Metropolen zählen mit ihren Stadien zu den 15 Städten, die fristgerecht bis Mittwochmittag ihre verbindliche Teilnahme am Nationalen Bewerbungsverfahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erklärt haben. Zehn Stadien wird der DFB für seine Bewerbung beim Dachverband Uefa auswählen. Eine Zustimmung des Nürnberger Rats erfolgt im Nachhinein noch im Mai, so Bürgermeister Christian Vogel.

Entscheidung fällt im September

Außerdem bewerben sich Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, Mönchengladbach und Stuttgart. Freiburg und Karlsruhe haben auf eine endgültige Teilnahme am Auswahlverfahren verzichtet. Die 15 Bewerber müssen bis zum 12. Juni ihre Unterlagen beim Verband einreichen. Das DFB-Präsidium will am 15. September seine zehn geplanten EM-Spielstätten benennen.

Die Anforderungskriterien des DFB seien erfüllbar, hatte Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel schon vor einigen Tagen befunden. Genügend Hotelplätze, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oder ausreichend Parkmöglichkeiten - bei diesen Punkten steht die Stadt in den Augen Vogels schon gut da. Die Forderung nach einer ausreichenden Zahl von behindertengerechten Toiletten und nach einer Versorgung der Zuschauer mit Essen und Getränken bei bargeldlosem Betrieb sei auch machbar. Teurer wird allerdings werden, das gesamte Stadion mit WLAN auszustatten.

Die Europäische Fußball-Union entscheidet im September 2018 über den Gastgeber der übernächsten EM-Endrunde. Neben Deutschland hat bislang nur die Türkei eine Kandidatur angekündigt.

Unabhängig von der Bewerbung gibt es etliche Baustellen im Stadion.

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