Geld für Nürnberg: Bund gibt der Stadt Millionen für Infrastruktur

Nürnberg - Nürnberg bekommt 8,2 Millionen Euro vom Bund aus einem Programm für finanzschwache Kommunen. Die Mittel sollen in die Infrastruktur fließen.

Das Geld wird nur an die Kommunen ausgeteilt, deren Finanzkraft je Einwohner unter dem Landesdurchschnitt und deren Schuldenstand über dem Landesdurchschnitt liegt. „Diese Voraussetzungen erfüllt Nürnberg“, erläutert Finanzreferent Harald Riedel. Umgerechnet erhält die Stadt aus dem Bundesprogramm dann 8,2 Millionen Euro.

Doch um das Geld abrufen zu können, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Schwerpunkt sind Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und die Bildungsinfrastruktur. Die Stadt Nürnberg, so Riedel, konzentriert sich auf den Abbau von baulichen Barrieren und Barrieren im öffentlichen Raum. Dazu zählt er allgemein öffentliche Gebäude und die Anlagen der Verkehrsbetriebe VAG, etwa Haltestellen.

Das Programm sieht einen Zuschuss von 90 Prozent vor. Die Stadt selbst legt noch einmal zwei Millionen Euro drauf, so dass unterm Strich 10,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Welche Projekte Nürnberg einreicht, soll bei der Referentenrunde mit dem OB entschieden werden. Vorschläge – noch sind es zu viele – liegen vor. Das letzte Wort hat dann der Stadtrat am 27. Januar.