GfK untersucht die Wünsche der Menschen zu ihrem Zuhause

29.8.2016, 21:19 Uhr
GfK untersucht die Wünsche der Menschen zu ihrem Zuhause

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Im Rahmen einer internationalen GfK-Studie wurden 27.000 Internetnutzer in 22 Ländern befragt, welche Aspekte ihres Zuhauses sie am meisten ändern oder verbessern wollen, wenn sie könnten. Aus zehn Antwortmöglichkeiten, unter denen eine Mehrfachauswahl möglich war, nennen die Befragten im internationalen Durchschnitt am häufigsten die Inneneinrichtung und das Design (39 Prozent), gefolgt von der Größe und Raumaufteilung (38 Prozent) sowie den Möbeln (35 Prozent).

Frauen geben im internationalen Durchschnitt am häufigsten an, die Inneneinrichtung und das Design der Wohnung verändern zu wollen (43 Prozent). Die Möbel werden von 40 Prozent der Internetnutzerinnen genannt, gefolgt von der Größe und Raumaufteilung (39 Prozent). Letzteres steht bei den Männern ganz oben auf der Liste der Veränderungswünsche. Im internationalen Durchschnitt führen 37 Prozent der männlichen Befragten an, am ehesten die Größe und Raumaufteilung verändern zu wollen. Haushaltsgeräte oder die Inneneinrichtung und das Design stehen für 35 Prozent auf der Wunschliste.

Frauen und Männer setzen andere Prioriäten

In Deutschland setzten Frauen und Männer andere Prioritäten als der internationale Durchschnitt. Frauen möchten hier am ehesten die Größe und Raumaufteilung ihres Zuhauses verändern (31 Prozent). Die Möbel beziehungsweise die Inneneinrichtung und das Design nennen jeweils 30 Prozent der Internetnutzerinnen.

Männer in Deutschland möchten am ehesten ihren Garten, ihr Grundstück oder ihre Terrasse verändern (28 Prozent), führen aber ebenfalls die Ordnung bei sich zu Hause als verbesserungswürdig an (28 Prozent). 26 Prozent der männlichen Internetnutzer würden wiederum ihre Möbel ändern.

Russen favorisieren Geräte

Der Ländervergleich der verschiedenen Aspekte, die man in den eigenen vier Wänden verändert möchte, zeigt, dass über die Hälfte der befragten Internetnutzer in der Türkei (56 Prozent) und Russland (55 Prozent) am ehesten die Inneneinrichtung und das Design ihres Zuhauses verbessern würden.

Für eine Veränderung der Größe oder Raumaufteilung sprechen sich am häufigsten die Befragten in Hongkong aus (50 Prozent), gefolgt von Internetnutzern in Russland und Argentinien (jeweils 49 Prozent). Mit 45 und 40 Prozent führen Russland und China die Riege der Länder an, in denen sich die Befragten neue Haushaltsgeräte anschaffen würden. Wenn es um die Sauberkeit zu Hause geht, wünschen sich vor allem die südkoreanischen Befragten Verbesserungen (42 Prozent), gefolgt von den Internetnutzern in Hongkong (37 Prozent) und China (37 Prozent). Hongkong führt auch die Liste der Länder an, in denen die Befragten den Stauraum und die Ordnung in den eigenen vier Wänden verbessern möchten.

So hätten 47 Prozent der Internetnutzer in Hongkong gerne mehr Stauraum, gefolgt von den Mexikanern und Argentiniern (jeweils 44 Prozent). Die Ordnung im eigenen Zuhause möchten gerne 40 Prozent der online Befragten in Hongkong verbessern, dicht gefolgt von den Südkoreanern (39 Prozent) und Japanern (37 Prozent).

Die Veränderung des eigenen Gartens, Grundstücks oder der eigenen Terrasse wünschen sich am ehesten die Internetnutzer in Mexiko (43 Prozent). Auch 38 Prozent der Befragten in Australien und in Belgien geben an, den Außenbereich ihres Zuhauses verändern zu wollen. Die Chinesen (34 Prozent), Mexikaner (30 Prozent) und Türken (29 Prozent) führen dagegen die Riege der Befragten an, die sich neue Unterhaltungsgeräte wünschen.

Zufriedene Holländer

Zu den führenden Ländern, in denen die Befragten keinen der genannten Aspekte in ihrem Zuhause verändern wollen, zählen die Niederlande (22 Prozent), Japan (20 Prozent), Deutschland (18 Prozent), Frankreich (17 Prozent) und Belgien (17 Prozent).

Die Befragung fand im Sommer 2015 in folgenden Ländern statt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Polen, Russland, Südkorea, Spanien, Schweden, Tschechische Republik, Türkei, Großbritannien und USA. Die Daten wurden entsprechend gewichtet, um ein repräsentatives Abbild der Online-Bevölkerung ab 15 Jahren zu schaffen. In Deutschland wurden 1500 Personen befragt.

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