Gymnastik und Öko-Mode: Die Veggienale auf AEG

25.3.2017, 15:30 Uhr
Ein bisschen stretchen in der Yoga Swing? Auf der Veggienale kein Problem.

© Michael Matejka Ein bisschen stretchen in der Yoga Swing? Auf der Veggienale kein Problem.

Veganes Eis, nachhaltige Geldlanlagen, ja sogar vegane Schuhe gibt es mittlerweile. Statt aus Lack und Leder besteht der modische Schutz für die Füße aus Naturkautschuk und Baumwolle. Auf den ersten Blick ist kein Unterschied zu konventionellem Schuhwerk zu erkennen. Die Schwelle hin zur vegangen Welt überschreitet sich also wieder ein Stückchen leichter.

"Es gibt immer mehr Leute, die nachhaltiger leben wollen", hat Daniel Sechert festgestellt. Ende 2015 gründete der messeerfahrene Berliner die beiden Marken Veggienale und Fairgoods, die heuer erstmals in Nürnberg gastieren. Rund 70 Aussteller machen mit, etwa die Hälfte davon aus der Region. Aber auch aus Italien und aus Polen sind einzelne Beschicker angereist.

Während die Veggienale sich ganz dem veganen Leben verschrieben hat, muss das Angebot der Fairgoods-Beschicker "mindestens vegetarisch" sein, sagt Sechert, den das Thema Vegan seit rund sieben Jahren umtreibt. Ganz hundertprozentig klappt das noch nicht: Die Firma "Hello Fresh", die Kochboxen per Internet-Bestellung deutschlandweit versendet, hat auch Fleischgerichte im Programm.

Jenseits dessen gibt es auf der Doppel-Messe viel zu entdecken. Unikate aus Recyclingmaterial reihen sich neben Bio-Kosmetik und aktuellen Öko-Mode-Trends. Dazu gibt es vegane Kochshows, interaktive Ernährungsworkshops und spannende Fachvorträge.

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