Hauptbahnhof: Betrunkener in Krankenhauskittel unterwegs

Nürnberg - Am Mittwochmorgen hatte die Bundespolizei im Nürnberger Hauptbahnhof alle Hände voll zu tun: Erst trafen die Beamten auf einen betrunkenen Mann in Krankenhauskleidung, wenige Stunden später auf einen bewusstlosen und ebenfalls stark alkoholisierten 13-Jährigen. Die Einsätze nahmen allerdings noch kein Ende.

Reisende informierten gegen Mitternacht die Bundespolizei über einen stark blutenden Mann im Hauptbahnhof. Nur kurze Zeit später fand die Streife den betrunkenen 55-Jährigen. Allerdings war er in Klinikbekleidung unterwegs, was die Beamten stutzig machte. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von fast 2,2 Promille. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den stark an der Hand blutenden 55-Jährigen zur ärztlichen Versorgung in eine Klinik.

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Weiter ging es um kurz vor 7.30 Uhr. Eine Streife bemerkte auf der Galerie im Hauptbahnhof ein Kind, das am Boden lag und stark nach Alkohol roch. Die Beamten leisteten Erste Hilfe und alarmierten einen Notarzt. Dieser wies den nicht mehr ansprechbaren 13-Jährigen zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus ein. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Polizisten fest, dass der Junge bereits als vermisst galt.

Nur wenige Minuten später bemerkte eine weitere Streife einen jungen Mann, der im Hauptbahnhof mit seinem BMX-Rad die Treppen rauf und runter fuhr. Die Beamten stoppten den Radler und überprüften ihn. Der 17-Jährige gab an, die Stufen im Hauptbahnhof als Hindernisparcours zu benutzen. Beim Abgleich der Personalien stellten die Polizisten wiederum fest, dass der junge Mann bereits vermisst wurde. Er kam in eine Jugendschutzeinrichtung.

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