Hundebadetag im Stadionbad: Hier geht Bello planschen

24.9.2016, 16:24 Uhr
Die Fellnasen genossen das Spiel im erfrischenden Wasser.

© Michael Matejka Die Fellnasen genossen das Spiel im erfrischenden Wasser.

Voller Vorfreude wedelten Nando, Schnuffi und Co. schon am Eingang mit dem Schwanz und konnte es kaum erwarten, sich ins 17 oder 18 Grad grad kühle Nass zu stürzen. Viele reagieren erwartungsvoll auf Schlüsselworte wie "Baden" oder "Wasser", versicherten mehrere Halter.

Mancher Vierbeiner reagierte aber auch vorsichtiger und verhaltener - und so besonnen, wie es Menschen auch sein sollten. "Er kennt es nicht und kann wohl nicht abschätzen, wie tief es ist", meinte Heidi Siebenlist über ihren sechsjährigen Ammon, der sich partout nicht ins Becken wagte.

"Ich bin rundrum begeistert"

Dabei sei der Rüde ein Wasserhund. "Im See und einem kleinen Fluss bei uns zuhause badet er leidenschaftlich." Mit Ammon und dessen jüngerem Artgenossen Foster war die Halterin bis aus Unterfranken nach Nürnberg gekommen. Ihr Sohn, ein Clubfan, hatte beim letzten Stadionbesuch eines der Werbeplakate für den Hundebadetag entdeckt. "Und ich bin rundum begeistert, die Atmosphäre ist, und obwohl viele Hunde hier sind, gibt es keinen Stress", zeigte sich die Besucherin begeistert.

Labradors und Golden Retriever waren auffällig stark vertreten, aber auch Terrier, Collies, Dackel und viele andere tummelten sich im und um das Wasser herum. Neben einem großen Becken war auch die Kleinkinderzone mit ganz flachen Wasser freigegeben. Um den Hunden das Hinein- und Herauskommen zu erleichtern, hatte das Team von NürnbergBad an einigen Stellen die Beckenränder sogar eigens mit grünen Matten versehen.

Beschnuppern, Spielen, Herumtollen

Ganz einmalig ist das Angebot allerdings nicht. Siebenlist hat auch von einem Badetag für Vierbeiner in Bad Aibling gehört, dort dürfen sogar die Halter mit planschen. Wie bei jedem Freibadbesuch war freilich mindestens ebenso spannend, was sich um die Becken herum abspielte: Gegenseitiges Beschnuppern, Spielen und Herumtollen - all das gehört einfach dazu. Und auch die Besitzer kamen locker miteinander ins Gespräch.

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