Ice Bucket Challenge: Söder spendet - und nominiert Maly

29.8.2014, 07:14 Uhr
Für einen guten Zweck: Markus Söder (links) nominierte Nürnbergs OB Ulrich Maly für die Ice Bucket Challenge. Kein Grund für eine "Eiszeit" zwischen den zwei Politikern.

© Roland Fengler Für einen guten Zweck: Markus Söder (links) nominierte Nürnbergs OB Ulrich Maly für die Ice Bucket Challenge. Kein Grund für eine "Eiszeit" zwischen den zwei Politikern.

Der Kampf gegen Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, geht weiter. Erhöhte Aufmerksamkeit kommt der gefährlichen Nervenkrankheit durch das Massenphänomen der Ice Bucket Challenge zu.

Nach dem Motto "Alles Gute kommt von oben" überschütten sich seit etwa zwei Wochen Menschen auf der ganzen Welt mit Eiswasser, um Spenden für die Bekämpfung von ALS zu generieren. Der besondere Witz dabei: Jeder, der sich der Herausforderung stellt, ob durch Spenden, eine kalte Dusche oder gar beides, darf den "Schwarzen Peter" weiterschieben und seinerseits drei Leute nominieren. Belegt wird die Teilnahme zumeist durch Videos, die vorzugsweise über die sozialen Netzwerke im Internet verbreitet werden.

Längst ist das Eiswasser auch nach Franken geschwappt - und macht auch vor Politikern nicht Halt: So mussten sich bereits der Forchheimer Stadtrat Uwe Kirschstein und Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung (beide SPD) der Ice Bucket Challenge stellen. Letzterer nominierte, ebenso wie sein Schwabacher Amtskollege Matthias Thürauf (CSU) den bayerischen Finanzminister Markus Söder. Dieser meldete sich am Donnerstag per Videobotschaft aus dem Urlaub in der USA und sicherte "trocken" die Zahlung von 300 Dollar (knapp 228 Euro) zu.

Dann nominierte der CSU-Politiker Nürnbergs OB Ulrich Maly, zudem Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks, und die Bayernredaktion der Süddeutschen Zeitung. Wohlan, Kollegen!

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