Kongress in Nürnberg: Fußball und Menschenrechte verbinden

15.1.2016, 16:00 Uhr

Der mutmaßlich beliebteste Sport des Planeten ist eher dafür bekannt, Menschenrechte mit Füßen zu treten: Inakzeptable Arbeitsbedingungen auf WM-Baustellen und in der Sportartikelindustrie, Stadien als Horte für Rassismus, Sexismus und Homophobie und ein übersteigertes Leistungsdenken, das auf Schwächere keine Rücksicht nimmt.

Doch „der Fußball“ kann auch anders: Zahlreiche Initiativen, Fangruppen und Vereine engagieren sich, um dieses negative Image nachhaltig zu revidieren. Das aktuelle Eintreten für Flüchtlinge ist hier nur ein Beispiel. Der Kongress möchte Aktive aus dem Fußball und der Menschenrechtsarbeit zusammen bringen um aktuelle Problemfelder aufzuzeigen und herauszufinden, welches Potential eine Verbindung beider Bereiche birgt. Mit dabei ist unter anderem Petra Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags.

Die Stadt Nürnberg veranstaltet den Kongress mit der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und dem Verein zur Förderung innovativer Kulturarbeit e.V., gefördert wird sie durch den Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur (Pfiff) der DFL und die DFB-Kulturstiftung.

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