Leseraktion: Die NZ nimmt Schlaglöcher ins Visier

9.2.2018, 10:54 Uhr
Schlaglöcher findet man zu Hauf im Nürnberger Land. Mit der Leseraktion möchten wir etwas dagegen unternehmen.

© Günter Distler Schlaglöcher findet man zu Hauf im Nürnberger Land. Mit der Leseraktion möchten wir etwas dagegen unternehmen.

Ärger mit dem Energieversorger, ein Konflikt mit der Stadtverwaltung, ein Verkehrsproblem? Die schönsten Osterbrunnen, ein besonders gut gestalteter Platz oder...? Schreiben Sie uns an nz-lokales@pressenetz.de per E-Mail! Wir werden geeignete Themen aufgreifen, dazu recherchieren und in unregelmäßigen Abständen über Hintergründe, Umstände oder Missstände berichten.

Schicken Sie uns auch Fotos! Diesmal zu Schlaglöchern – wenn Sie besonders üble entdecken - bis zum 18. Februar unter dem Stichwort "Mein Schlagloch". Die beeindruckendsten werden wir veröffentlichen, gerne auch Ihre Erlebnisse dazu. Wichtig: Bitte geben Sie unbedingt eine genaue Adresse/Ortsbeschreibung des Schlaglochs an - damit helfen Sie auch dem städtischen Servicebetrieb öffentlicher Raum (Sör). Denn die Sör-Fachleute befinden sich keineswegs im Winterschlaf und freuen sich über Ihre Hinweise.

Warum werden Schlaglöcher aktuell kaum, und wenn dann eher provisorisch behoben? Und wieso sind vor allem Nebenstraßen betroffen? Um Fahrbahnen zu beschädigen braucht es weder Eis noch und Schnee. Ein Nässefilm auf dem Asphalt gepaart mit Temperaturen knapp unter Null Grad Celsius kann bereits zu Frostaufbrüchen führen, sagt Sör-Sprecher André Winkel; solche Nächte gab es in diesem Winter schon einige. Und die Schadenbeseitigung funktioniert nur provisorisch, weil es derzeit keinen Asphalt gibt.

Provisorien halten nur Monate

Traditionell schließen die Asphaltwerke nämlich von etwa Ende November bis in den Februar Üblicherweise sind die Winter ja frostig – der Einbau von Heißasphalt aber setzt mindestens plus vier Grad voraus, erklärt Winkel. Die Sör-Fachleute behelfen sich daher mit Kalt- beziehungsweise Reparaturasphalt, den man auch im Baumarkt kaufen kann. Diese Flicken stellen die Verkehrssicherheit zwar rasch wieder her - schön ist allerdings anders; zudem halten die Provisorien, so der Sör-Sprecher, meist nur einige Monate.

Der Fokus für Sanierungen lag in den vergangenen Jahren auf den Hauptstraßen. Daher begegnen uns die üblen Sturzfallen und Stoßdämpfer-Schocker derzeit vorwiegend auf den Nebenstraßen.

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