Machbarkeitsstudie vergeben - Neue Perspektiven fürs Volksbad

26.3.2015, 08:00 Uhr
Machbarkeitsstudie vergeben - Neue Perspektiven fürs Volksbad

© Michael Matejka

Mehrfach wurde auf der gut besuchten Bürgerversammlung das Thema Volksbad angesprochen - und Bürgermeister Christian Vogel hatte eine vielversprechende Nachricht: Der Auftrag für eine Machbarkeitsstudie ist vor kurzem vergeben worden. Ausführen werde sie die Firma, die selbige für das Südbad gemacht hatte, aus dem danach das Erfolgsmodell des SüdStadtBads wurde.

Vogel gab sich vorsichtig optimistisch, dass „in drei bis vier Monaten“ mehrere Modelle inklusive Kosten auf dem Tisch liegen werden. Sie reichen von einer reinen Nassnutzung bis zu verschiedenen „Bausteinen“ (wie Wellness, Massagen und Gesundheitsangebote). „Ich will alles tun, damit wir‘s umsetzen können“, betonte Vogel mit kämpferischen Unterton. Das letzte Wort zum Volksbad habe aber der Stadtrat. Mit Blick auf den künftigen Uni- und Hochschulstandort auf dem AEG-Areal sowie die großen Potenziale des Ex-Quelle-Versandhauses sang OB Ulrich Maly ein Loblied auf den Nürnberger Westen und seine Perspektiven: „Sie leben nicht im ruhigsten, aber in einem der schönsten und spannendsten Stadtteile.“

Maly legte zudem Wert darauf, dass die Kommune bei der Nutzung des Quelle-Komplexes großen Wert auf einen stimmigen Mix legen werde - und dabei sollen auch Künstler und Kreative zum Zuge kommen.

Schon bei der Multimedia-Schau zu Beginn wurde klar, dass sich im „wilden West“ der Stadt viel tut: Erst vor kurzem ist in Muggenhof ein neues Kinder- und Jugendhaus samt dem Aktivspielplatz Fuchsbau eröffnet worden, die im Umbau befindliche Kulturwerkstatt auf AEG soll im Sommer 2016 fertig werden, im Herbst 2015 wird ein neuer Spielplatz beim Leiblsteg angelegt und weitere Attraktionen für Kinder sind am Heinickeplatz vorgesehen.

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