Mit Fahne und Fahrrad zum Fanfest am Flughafen

26.6.2014, 21:01 Uhr
Weil wegen des VAG-Streiks keine U-Bahnen fuhren, kamen viele Fans einfach mit dem Rad zum Public Viewing.

© Roland Fengler Weil wegen des VAG-Streiks keine U-Bahnen fuhren, kamen viele Fans einfach mit dem Rad zum Public Viewing.

Es war die 55. Minute, als die Spannung bei den nur 6000 Fans im Fanpark am Flughafen abfiel. Thomas Müller hatte da am anderen Ende der Welt, im Dauerregen von Recife, gerade zum 1:0 für die Deutsche Nationalmannschaft gegen die USA getroffen und brüllte nun seine Erleichterung darüber in den brasilianischen Himmel. Auch beim Public Viewing in Nürnberg wurde gebrüllt - und endlich auch gefeiert.

Zuvor war die Stimmung gedämpfter gewesen als sonst. Kein Wunder, denn die Veranstaltung wurde vom VAG-Streik überschattet, über den am Donnerstag die halbe Stadt redete. Weil keine U-Bahnen fuhren, kamen die Fans mit dem Auto oder Fahrrad zum Flughafen.

Viele der Autofahrer standen im Stau, manchen Radfahrern taten die Beine weh. Doch das alles war ab dieser 55. Minute vergessen. Und weil es beim 1:0 blieb, wurde es am Ende doch noch ein feucht-fröhliches Fest.

Auch in Erlangen regierte am Donnerstag vor den Arcaden König Fußball, ebenso wie vor dem E-Werk.

In Neumarkt feierten die Fans mit einem Autokorso den Sieg ihrer Mannschaft.

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