Nach Finanzkrise: Nürnberger Opernball will durchstarten

19.9.2013, 17:19 Uhr
Es kann weiter getanzt werden. Nach dem bereits totgesagten  Nürnberger Opernball haben sich zwischenzeitlich rund 20 Partner und Sponsoren bereiterklärt, das gesellschaftliche Ereignis finanziell zu unterstützen.

© Giulia Iannicelli Es kann weiter getanzt werden. Nach dem bereits totgesagten Nürnberger Opernball haben sich zwischenzeitlich rund 20 Partner und Sponsoren bereiterklärt, das gesellschaftliche Ereignis finanziell zu unterstützen.

Auf seiner Stradivari will Garrett unter anderem Meisterwerke von Paganini, Kreisler und Brahms spielen. Durch das Programm wird in diesem Jahr der populäre Film- und Fernsehschauspieler Erol Sander („Mordkommission Istanbul“) führen. Solisten des Staatstheaters, der Staatsphilharmonie und des Balletts wollen Ausschnitte aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet präsentieren.

Wegen ungeklärter Finanzierung war die Zukunft des Opernballs im Herbst 2012 noch ungewiss gewesen. Damals war bekannt geworden, dass der Ball seit mehreren Jahren rote Zahlen geschrieben hatte; die Verluste waren jeweils aus dem Etat des Staatstheaters gedeckt worden. Die Stadt Nürnberg forderte daraufhin ein stärkeres Engagement von Sponsoren.

Zwischenzeitlich haben sich rund 20 Partner und Sponsoren bereiterklärt, das gesellschaftliche Ereignis finanziell zu unterstützen. Diese haben nach Angaben des Staatstheaters rund 200.000 Euro zugesagt.

Unklar ist derzeit noch, ob auch in den kommenden Jahren mit einer ähnlich starken finanziellen Unterstützung von Sponsoren zu rechnen ist. Diese Frage stelle sich erst nach dem Opernball, sagte eine Sprecherin.

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