Umfangreiche Räumarbeiten

20.000 Kilogramm gefrorenes Fleisch müssen nach Lkw-Unfall auf A6 entsorgt werden

stebe

Online-Redaktion

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11.4.2024, 11:27 Uhr
Aktuell versuche man, die allmählich tauende Ladung irgendwie zu retten.

© Vifogra Aktuell versuche man, die allmählich tauende Ladung irgendwie zu retten.

Am Mittwochnachmittag fuhr ein 36-Jähriger mit seinem Lkw-Anhänger-Gespann auf der A6 in Richtung Waidhaus. Kurz vor dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd herrschte dichter bis stockender Verkehr und der 36-Jährige musste stark abbremsen.

Ein dahinter mit seinem Sattelzug fahrender 38-jähiger erkannte die Verkehrssituation zu spät. Er versuchte noch, nach links auszuweichen, konnte jedoch ein Auffahren auf den Anhänger des 36-Jährigen nicht mehr verhindern. Er kam zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Durch den Aufprall wurde sowohl der Anhänger als auch die Aufnahmeeinrichtung stark beschädigt. Der Anhänger musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Auch der Sattelzug des 38-Jährigen wurde durch das Auffahren stark beschädigt. Durch den Unfall wurde der 36-Jährige Fahrer des vorderen Lkws leicht an der linken Hand verletzt.

20 Tonnen Fleisch müssen entsorgt werden

Durch die Wucht wurde zudem der Auflieger derart in Mitleidenschaft gezogen, dass ein Teil der Ladung, von insgesamt 20 Tonnen gefrorenen Schweinehälften herausfiel. Da die Kühlkette unterbrochen war, musste das Gefriergut komplett entsorgt werden. Zu diesem Zweck wurde das THW verständigt und unterstützte beim Umladen der Schweinehälften.

Bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten war der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Die Absicherung wurde durch die Autobahnmeisterei Fischbach übernommen.
Es entstand ein Sachschaden im höheren fünfstelligen Bereich.


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