Neuer Plan: Söder will Nürnbergs Volksbad sanieren lassen

30.4.2018, 15:44 Uhr
Markus Söder verbreitet neue Hoffnung auf eine Sanierung des Volksbads.

© Andreas Franke Markus Söder verbreitet neue Hoffnung auf eine Sanierung des Volksbads.

Auf dem Bezirksparteitag der CSU Nürnberg-Fürth-Schwabach zog der scheidende Vorsitzende Markus Söder Bilanz, was alles in den letzten zehn Jahren für Nürnberg erreicht wurde und welche Projekte in den nächsten Jahren noch umgesetzt werden.

In Söders Amtszeit als Bezirksvorsitzender der CSU (2008–2018) begann die Modernisierung des Wöhrder Sees, die Sanierung der Kaiserburg und die Gründung der Außenstelle des Deutschen Museums. Alle drei Projekte fielen in seinen Zuständigkeitsbereich als Umwelt- und Finanzminister. Zusammen mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer setzte er eine großzügige Bezuschussung des kreuzungsfreien Ausbaus des Frankenschnellwegs und die Gründung einer neuen Universität in Nürnberg durch.

Im Juli soll das Konzept der internationalen Campus-Universität vorgestellt werden. Söder hofft, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch die Grundstücksverhandlungen abgeschlossen sind. In einem Nebensatz kündigte er außerdem an, dass die Finanzierungslücke bei der Sanierung des Volksbads am Plärrer geschlossen werden soll. Seit Jahren werden von der Stadt Konzepte erarbeitet, wie das Volksbad als Jugendstilbad erhalten wird. Es fehlte aber die Finanzierung. Einzelheiten nannte Söder nicht. Auch den neuen Konzertsaal, den sein Vorgänger Horst Seehofer beschlossen hat, schrieb Söder sich zu: "Sehr schön, aber nicht übertrieben."

Die Staatsregierung plant darüber hinaus in Nürnberg ein deutsch-russisches Kulturzentrum einzurichten, um die Integration der Deutschrussen voranzubringen. Außerdem sollen Nürnberg und Bamberg Außenstellen des Bayerischen Obersten Landgerichts, das wieder gegründet wird, bekommen.

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