Nürnberg - im Herz Europa(s): Maly schneidet Torte an

24.3.2017, 18:07 Uhr
Startschuss für das EU-Programm im Herzen Europas: Nürnbergs OB Ulrich Maly und Wirtschaftsreferent Michael Fraas schneiden eine Torte an.

© Horst Linke Startschuss für das EU-Programm im Herzen Europas: Nürnbergs OB Ulrich Maly und Wirtschaftsreferent Michael Fraas schneiden eine Torte an.

An diesem Samstag jährt sich zum 60. Mal die Unterzeichnung der "Römischen Verträge". Frankreich, Italien, die Benelux-Staaten und Deutschland hatten damit den Grundstock für die europäische Wirtschaftsgemeinschaft gelegt, aber auch den Sozialfonds und die Atomunion. Zwei Tage lang geht es jetzt auf dem Platz vor der Lorenzkirche darum, was Europa ausmacht und vor allem, wie und wo Bürger in Nürnberg und der Region davon profitieren.

Initiativen und Einrichtungen wie die Noris-Arbeit oder Fortbildungsträger stellen sich und ihre von der EU beziehungsweise dem Europäischen Sozialfonds geförderten Angebote vor.

Bis Ende Juli sind insgesamt 75 Einzelveranstaltungen geplant - samt Wanderung, Radtour und Cartoon-Wettbewerb. Das Europa-Büro der Stadt informiert auch ganz allgemein über die Gemeinschaft aus 28 Staaten sowie über das üppige Programm "Nürnberg - im Herz Europa(s)".

Bewegung hat in Nürnberg Fuß gefasst

Ein Fahrsimulator und ein Parcours für ferngesteuerte Gabelstapler laden zum Ausprobieren und Spielen ein, selbstverständlich gibt es auch Ratestationen und Glücksräder. Für einen beschwingten Auftakt sorgten das Jazzensemble des Labenwolf-Gymnasiums und Comedian Oliver Tissot: "Eur-Opa muss nicht alt aussehen!", meinte er.

Die europäische Idee "von unten" neu stärker will auch die "Puls von Europa"-Bewegung ("Pulse of Europe"), die inzwischen auch in Nürnberg Fuß gefasst hat. An diesem Sonntag, 26. März, um 14 Uhr ist die dritte Zusammenkunft geplant - diesmal allerdings nicht in der Straße der Menschenrechte, sondern ebenfalls vor der Lorenzkirche.

Mit bürgerschaftlichem Engagement will sie freilich nicht nur Frieden und Freiheit würdigen, sondern auch dazu beitragen, die Europäische Union zu reformieren und stärker an den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger auszurichten.

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