Nürnberger Polizei rettet panischen Hund vor Böllern

3.1.2018, 15:23 Uhr
Diese zwei Polizisten griffen den Hund auf. Rechts ist das Tier noch einmal deutlicher erkennbar - von den Besitzern fehlt bislang noch jede Spur.

© Polizei Mittelfranken Diese zwei Polizisten griffen den Hund auf. Rechts ist das Tier noch einmal deutlicher erkennbar - von den Besitzern fehlt bislang noch jede Spur.

Das Tier war panisch, irrte umher, von den Besitzern fehlte jede Spur: Ein flüchtender Hund in der Nähe der Großen Straße erforderte in der Silvesternacht den Einsatz der Polizei. "Geistesgegenwärtig", so formuliert es das Präsidium Mittelfranken auf Facebook, "nahm eine Streife die Verfolgung auf und forderte den Flüchtigen auf, sich freiwillig in Gewahrsam zu begeben". Selten sei dieser Aufforderung so schnell Folge geleistet worden, sagen die Beamten. Der Hund stieg in den Streifenwagen ein.

Die Polizei formuliert den Moment, als der Hund aufgegriffen wurde, so:

"Schwupps, saß der Hund im Streifenwagen auf dem Schoß der Kollegin. Er zitterte vor Angst und Kälte, war aber dennoch sichtlich froh, einen Unterschlupf gefunden zu haben."

Der Facebook-Post der Polizei wurde mittlerweile über 500 Mal geteilt, bekam fast 1500 Likes. Von den Besitzern des Tieres - vermutlich ein Yorkshire-Malteser-Mischling - fehlt aber weiterhin jede Spur. Die Polizei übergab den Hund an das Tierheim, wo er jetzt vorerst untergebracht ist.