Nürnbergs marode Brücken bereiten große Sorgen

13.5.2015, 06:00 Uhr
Größter Posten ist die Generalsanierung der Hallertorbrücke, die wohl 8,5 Millionen Euro verschlingen wird.

© Michael Matejka Größter Posten ist die Generalsanierung der Hallertorbrücke, die wohl 8,5 Millionen Euro verschlingen wird.

Der Brückenbericht 2015 wird am Mittwoch, 20. Mai, im Werkausschuss Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) präsentiert - und verheißt wenig Gutes. Marco Daume, Technischer Werkleiter bei Sör, bringt es auf den Punkt: "Die Infrastruktur wird älter und nicht besser. Beim Unterhalt und bei der Erneuerung der Brücken müssen wir einen höheren Aufwand betreiben."

50 Brücken müssen umgehend instand gesetzt oder erneuert werden. Die Maßnahmen fürs laufende Jahr werden auf rund zwölf Millionen Euro geschätzt. Größter Posten ist die Generalsanierung der Hallertorbrücke, die wohl 8,5 Millionen Euro verschlingen wird.

Und auch in der Zukunft werden die Brücken viel Geld verschlingen: Die geplanten Sanierungen und Neubauten für die Jahre 2016 bis 2018 werden auf voraussichtlich rund 140 Millionen Euro beziffert. Wichtigstes Projekt ist hier der Abriss und Neubau von drei großen Brücken über die Südwesttangente und den Kanal am Hafen. Die Verwaltung rechnet mit rund 100 Millionen Euro. Derzeit arbeitet eine Gruppe an einer Projektstudie für die Erneuerung der Spannbetonbrücken, die Ergebnisse sollen bis Ende Juni vorgestellt werden.

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