Per E-Mail: Bombendrohung gegen Nürnberger Justizbehörde

15.1.2019, 11:20 Uhr

In den frühen Morgenstunden ist der Drohbrief per E-Mail in der Nürnberger Justizbehörde eingegangen. Die Mitarbeiter informierten umgehend die Polizei. Die ließ den Palast für Außenstehende sperren, Mitarbeiter konnten jedoch nach wie vor das Gebäude betreten. Einsatzkräfte durchsuchten das Haus nach verdächtigen Gegenständen, konnten aber nichts finden. Die Sperre dauerte etwa 45 Minuten, kurz nach 9 Uhr gab die Polizei Entwarnung. Währenddessen mussten vor dem Gebäude rund 100 Außenstehende ausharren. 

"Während der Wartezeit verhielten sich die Menschen vor den Türen ruhig, es gab keine Probleme", sagt Justizsprecher Friedrich Weitner. Die nachfolgenden Prozesse konnten mit nur wenigen Minuten Verzögerung planmäßig beginnen.

In der verschickten E-Mail gab es keinen konkreten Hinweis auf eine tatsächliche Gefährdung, erklärte Michael Petzold, Pressesprecher der Polizei Mittelfranken. Das Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.


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