Piraten fordern "Max-Morlock-International-Airport"

3.4.2013, 13:00 Uhr
Soll der Nürberger Flughafen künftig "Max-Morlock-International-Airport" genannt werden?

© Daniel Karmann Soll der Nürberger Flughafen künftig "Max-Morlock-International-Airport" genannt werden?

Mit einem 13-Punkte-Plan reagieren die Piraten auf die Krise des Nürnberger Flughafens: Kreisvorsitzender Emanuel Kotzian fordert darin unter anderem eine Fokussierung auf die Region und eine Neuordnung des Geschäftsplans für zwei bis drei Millionen Passagiere pro Jahr.

Außerdem soll der Westanbau geschlossen werden, um eine Verkürzung der Abfertigungswege zu gewährleisten. Weitere Ausbaumaßnahmen, die nicht nicht der Sicherheit dienen, sollen gestoppt werden.

Weiterhin fordert Kotzian eine Dienstzeitverkürzung um eine Stunde und ein verstärktes Angebot eventbezogener Flügen. So sollen die Flugpläne an Messetermine in Nürnberg und anderen Städten angepasst werden.

Kreisvorsitzender der Piraten Emanuel Kotzian.

Kreisvorsitzender der Piraten Emanuel Kotzian.

Zur Steigerung der Fluggastqualität fordert der Kreisvorsitzende eine garantierte Durchlaufzeit von 15 Minuten vom Checkin zum Boarding und ein digitales Guidesystem. Dieses soll es Passagieren ermöglichen, Flugverspätungen zu Hause abwarten zu können. Für den Komfort an den Flughäfen schlägt Kotzian freies WLAN für die Besucher vor.

Auch einen Verkauf an die Airport-Gesellschaften in München oder Frankfurt regt Kotzian an. Zudem solle eine Umbenennung erfolgen, beispielsweise in Max-Morlock-International-Airport. Eines der Parkhäuser sollte zudem geschlossen werden, um alternativ genutzt zu werden.

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