Siemens Trafo Werk: Mitarbeiter demonstrieren gegen Stellenabbau

4.7.2012, 17:57 Uhr
Rechtzeitig vor der Sommerpause hat die Belegschaft des Nürnberger Siemens Trafo-Werks vorsorglich Pflöcke in den Boden gerammt: Am 4. Juli 2012 demonstrierten rund 600 Menschen gegen einen „erbärmlichen“ Beschluss des Siemens-Managements.
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Rechtzeitig vor der Sommerpause hat die Belegschaft des Nürnberger Siemens Trafo-Werks vorsorglich Pflöcke in den Boden gerammt: Am 4. Juli 2012 demonstrierten rund 600 Menschen gegen einen „erbärmlichen“ Beschluss des Siemens-Managements. © Michael Matejka

Der angekündigte Abbau von 400 Stellen sei mit ihnen nicht zu machen, bekräftigten die Gewerkschafter.
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Der angekündigte Abbau von 400 Stellen sei mit ihnen nicht zu machen, bekräftigten die Gewerkschafter. © Michael Matejka

Siemens erwartet einen Auftragseinbruch von 40 Prozent - deshalb sollen 400 von 1000 Stellen gestrichen werden.
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Siemens erwartet einen Auftragseinbruch von 40 Prozent - deshalb sollen 400 von 1000 Stellen gestrichen werden. © Michael Matejka

Dabei schieben die Beschäftigten zur Zeit  kräftig Überstunden, doch jetzt schon müssen 80 befristet Beschäftigte nach und nach gehen.
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Dabei schieben die Beschäftigten zur Zeit kräftig Überstunden, doch jetzt schon müssen 80 befristet Beschäftigte nach und nach gehen. © Michael Matejka

Betriebsratsvorsitzender Rainer Riedl forderte für die 100 Jahre alte Fabrik ein Zukunftskonzept, das wenigstens fünf Jahre Bestand habe.
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Betriebsratsvorsitzender Rainer Riedl forderte für die 100 Jahre alte Fabrik ein Zukunftskonzept, das wenigstens fünf Jahre Bestand habe. © Michael Matejka

Das Hü und Hott der vergangenen Jahre verunsichere die Mitarbeiter. So habe Siemens den Standort  2005 schon einmal schließen wollen.
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Das Hü und Hott der vergangenen Jahre verunsichere die Mitarbeiter. So habe Siemens den Standort 2005 schon einmal schließen wollen. © Michael Matejka

Siemens sei zu schnell mit Abbauzahlen vorgeprescht, ohne Alternativprodukte zu prüfen, sagte Betriebsratschef Riedl.
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Siemens sei zu schnell mit Abbauzahlen vorgeprescht, ohne Alternativprodukte zu prüfen, sagte Betriebsratschef Riedl. © Michael Matejka

Die Beschäftigten  setzen auch Hoffnung in die Energiewende. Damit Nürnberg profitiert, muss allerdings das Know-How erhalten bleiben.
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Die Beschäftigten setzen auch Hoffnung in die Energiewende. Damit Nürnberg profitiert, muss allerdings das Know-How erhalten bleiben. © Michael Matejka

Beifall gab es für Rudi Lutz von der IG Metall: "Egal wie die neuen Stromnetze aussehen, sie brauchen immer Trafos", sagte der Gewerkschaftsfunktionär.
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Beifall gab es für Rudi Lutz von der IG Metall: "Egal wie die neuen Stromnetze aussehen, sie brauchen immer Trafos", sagte der Gewerkschaftsfunktionär. © Michael Matejka

Das Trafo Werk hat eine lange Tradition: Daran erinnert dieses Schild.
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Das Trafo Werk hat eine lange Tradition: Daran erinnert dieses Schild. © Michael Matejka

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