So könnte das Südufer des Wöhrder Sees bald aussehen

3.11.2015, 14:00 Uhr
Stufen am Wasser, ein Steg und viel Grün: So könnte das Südufer des Wöhrder Sees einmal aussehen.

© Modell: Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten/Sör Stufen am Wasser, ein Steg und viel Grün: So könnte das Südufer des Wöhrder Sees einmal aussehen.

Eine rund einen Hektar große, neue Fläche hat das Wasserwirtschaftsamt dem See bereits abgerungen. Was jetzt noch fehlt, ist der Damm: 400 Meter lang und rund 3,50 Meter breit soll er werden.

Ein 400 Meter langer Damm (oben rechts) soll verhindern, dass der Wöhrder See wieder verlandet.

Ein 400 Meter langer Damm (oben rechts) soll verhindern, dass der Wöhrder See wieder verlandet. © Modell: Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten/Sör

Im Dezember wird voraussichtlich mit der Aufschüttung begonnen. Für Sommer 2016 ist der Start der übrigen Arbeiten vorgesehen, die rund ein Jahr andauern werden.

Wie der im Wasser liegende und über einen Steg begehbare Damm einmal aussehen wird, ist noch offen. Einen Entwurf für den in der Nähe liegenden neuen Wasserspielplatz hingegen gibt es bereits. Mit Wasserrinnen, Quelltischen, Fontänen und einem Kletterparcours soll er Kinder bis zwölf anlocken. Sie können auf der eigens angelegten Röhrichtfläche auch nach Kleintieren suchen.

Uferplätze mit Bänken zum Verweilen sind sowohl im Norden als auch im Süden des Parks geplant. Dazwischen wird auf der vom Wasserwirtschaftsamt bereits aufgeschütteten Fläche eine rund 200 Meter lange und 50 Meter breite Uferwiese entstehen. Damit ein direkter Zugang zur Bucht möglich ist, wird der bislang direkt am Wasser entlangführende Hauptweg ins Innere des Parks verlegt. Zusätzliche kleinere Wege wird es ebenfalls geben.

"Wunderbar, total toll und super", so lauteten die ersten Kommentare, nachdem die Planung auf dem Tisch lag. Skeptiker fragten allerdings, wie es die Stadt verhindern will, dass auf dem Areal Grillpartys veranstaltet werden. Auch die Beseitigung von Müll und Gänsekot sowie die Pflege des Wasserspielplatzes sorgten für viel Stirnrunzeln. Planerin Hackl versuchte zu beruhigen und betonte, dass die Pflege von Anfang an berücksichtigt worden sei. Auch ihr Kollege Gerd Aufmkolk, der den Abend moderierte, ließ keinen Zweifel daran, dass das Areal gepflegt und sauber gehalten werden müsse: "Eine verschmutzte Anlage ist nichts wert. Ohne Pflege wird es nicht gehen."

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